170. Zusammenkunft am 23. September 2010 im Haus für Mozart in Salzburg/Österreich
Sprecher des Collegiums
Dr. Dr. h.c. mult. Manfred Osten
Vortrag in der Collegiumsrunde
Dr. h.c. Alfred Brendel
Thema
„Kann absolute Musik komisch sein?“
170. Zusammenkunft am 23. September 2010 im Haus für Mozart in Salzburg/Österreich
Begrüßung – Dr. Manfred Osten
Exzellenz, Frau Präsidentin, meine Herren,
Da wir uns hier im Haus für Mozart versammelt haben und unser Vortrags-Thema heute Abend das Komische in der absoluten Musik ist, so lassen Sie mich mit Mozart beginnen. Denn auch er hatte einen hochentwickelten Sinn für das Komische und seine Komposition mit dem Titel Ein musikalischer Spaß ist sogar weltberühmt geworden. Erlauben Sie mir daher ein weiteres Beispiel des Komischen aus der Zeit Mozarts in Salzburg. Als Hoforganist des Fürstbischofs Colloredo rangierte er nämlich hier zu seinem Missvergnügen an der Tafel des Fürstbischofs zwischen den Leibdienern und den Köchen. Am 4. April 1781 macht er seiner Empörung Luft. Er schreibt seinem erschrockenen Vater, dass der Fürstbischof ein „Erzlümmel“ sei. Und fügt hinzu: „Oh, ich will dem Erzbischof gewiss eine Nase drehen, dass es eine Freude sein soll.“ Das Komische an diesem Brief ist, dass Colloredos Zensurbeamten diesen Brief leider gelesen haben. Mit dem tragikomischen Ergebnis, dass Mozart von Graf Arco mit einem Fußtritt zur Türe hinaus befördert wird und Salzburg in Richtung Wien verlässt.
Ich denke, dass wir alle mit Ihnen, Frau Dr. Rabl-Stadtler, als Präsidentin der Salzburger Festspiele, Ihr „Haus für Mozart“ als eine würdige Rehabilitation des von Colloredo verkannten Genies empfinden. Und wir danken Ihnen, dass wir nun in seinem Haus Ihre großzügige Gastfreundschaft genießen dürfen. Hinzu kommt, dass die heutige 170. Zusammenkunft des Bremer Tabak-Collegiums gewissermaßen selber auch im Zeichen Mozarts steht. Denn es war immerhin ein Bremer, Dr. Daniel Schütte, der Begründer des Bremer Konzertwesens, der Mozart wenige Jahre nach seinem tragikomischen Salzburger Abschied in Wien kennen und schätzen lernte. Mit dem Ergebnis, dass Mozarts Musik bereits im 18. Jahrhundert in Bremen erklungen ist.
Und der in Bremen ansässige Adolf Freiherr von Knigge hat daraufhin sogar ein deutsches Libretto für die Bremer Erstaufführung der Mozart-Oper „Figaros Hochzeit“ verfasst. Auch sonst war man dem Wien der Mozartzeit in Bremen sehr nahe. Denn zu dieser Zeit war Bremen in Wien noch durch Gesandtschaften am kaiserlichen Hof vertreten. Und ich freue mich, dass gleichsam als bundesdeutsche Fortsetzung der deutsche Botschafter in Wien, Herr Blomeyer-Bartenstein, heute unter uns ist. Bereits 1646 hatte Bremen sogar großzügig dem Kaiser in Wien zur Verteidigung der Stadt gegen die Türken 80 Bremer Reiter entsandt. Der Weg von Bremen aber nach Wien war damals offenbar besonders weit. Und so ereignete sich denn eine weitere Komik: Das Bremer Reiter-Kontingent traf in Wien erst ein, als die Schlacht bereits geschlagen und der Frieden von Vásár schon geschlossen war. Dafür ist Bremen aber immer pünktlich seiner Steuerpflicht an das kaiserliche Österreich nachgekommen.
Die historische Komik dieses Bremer Reiterkontingents werden Sie im Übrigen heute Abend im großen Karl-Böhm-Saal zumindest mittelbar wiederfinden .Und zwar können Sie im größten Deckengemälde Österreichs der Renaissancezeit aus dem Jahr 1690 eine weitere historische Reiterkomik betrachten. Denn das Deckenfresko zeigt Angriffe auf sogenannte Türkenpuppen. Diese Angriffe nannte man „Türkenkopfstechen“. In der Barockzeit diente dieses „Türkenkopfstechen“ als Programm der Kavallerie-Ausbildung. Es war die Einübung für Reiterattacken. Der moderne Begriff der „political correctness“ war also damals, wie Sie sehen, offenbar noch nicht bekannt. Ich denke auch, dass keiner von uns auf die Idee kommen wird, Parallelen zu ziehen zum soeben berühmt gewordenen Buch eines ehemaligen Berliner Finanzsenators. Zumindest dürften die soeben erwähnten österreichisch-bremischen Hinweise allein schon genügen, um nun mit Frau Dr. Rabl-Stadtler den traditionellen Bremer Löffeltrunk zu zelebrieren. Zu diesem Löffeltrunk darf ich jetzt unsere Gastgeberin zu mir bitten, um mit ihr den zugehörigen plattdeutschen Trinkspruch auszubringen. Wobei wir auf die österreichische Übersetzung verzichten wollen.
Ik seh di – Dat freut mi
Ik drink di to – Dat doo
– Zuprosten –
Ik heff di tosapen – Hest den Rechten drapen!
Meine sehr geehrten Herren, ich danke Ihnen und darf Sie nunmehr zu unserem gemeinsamen, wie erwähnt frugalem Abendessen bitten.
170. Zusammenkunft am 23. September 2010 im Haus für Mozart in Salzburg/Österreich
1. Tischrede – Dr. Manfred Osten
Exzellenz, Frau Präsidentin, meine Herren,
verzeihen Sie mir bitte, wenn ich Ihre zwanglosen Gespräche unterbreche. Ich tue es besonders ungerne, da es gerade diese Art der Gespräche war, die der Vater Friedrichs des Großen im Schloss zu Königswusterhausen in seiner Tabaksrunde, dem Vorbild unseres Bremer Tabak-Collegiums, gesellig gepflegt hat. Aber ich denke, dass diese gesellige Tradition heute Abend ohnehin durch das Humor-Thema eine würdig-heitere Fortsetzung finden wird. In dieser geselligen Tradition steht vor allem aber auch der Referent des heutigen Abends. Denn Alfred Brendel ist nicht nur ein weltberühmter Pianist, sondern er hat vor allem durch seine Gedichte unter Beweis gestellt, dass er selber ein Meister des abgründig-schwarzen Humors ist. Er hat diesen Humor in einem Gespräch mit der NZZ erläutert mit dem Hinweis, dass ihn das Absurde in der Realität, das Groteske im Ernsthaften und das Unterwandern der Ordnung immer schon interessiert habe. So überrascht es denn auch nicht, dass Alfred Brendel zum Beispiel eines seiner Gedichte überschrieben hat mit dem Titel: „Störendes Lachen beim Jawort“. Womit er sich als ein würdiger Nachfahre Lichtenbergs erweist, von dem bekanntlich der für das Jawort bei Eheschließungen interessante Satz stammt: „Die Liebe macht blind, die Ehe stellt das Sehvermögen wieder her.“
Und da Alfred Brendel am Klavier auch den berühmten Sänger Dietrich Fischer-Dieskau begleitet hat, kennt er natürlich den mit diesem Sänger verbundenen schwarzen Humor im Reich der Musik, den ich Ihnen als ein weiteres Beispiel nicht vorenthalten möchte. Vom ebenfalls berühmten Dirigenten Otto Klemperer wird nämlich berichtet, dass der junge Fischer-Dieskau ihn indirekt während einer Probe der Johannes-Passion von J. S. Bach kritisiert haben soll mit der Bemerkung: „Maestro, stellen Sie sich vor, mir ist heute Nacht J.S. Bach erschienen. Er hat mir gesagt: „Das Tempo dieser Arie ist zu langsam!“. Daraufhin soll am nächsten Tag Klemperer die Generalprobe unterbrochen haben mit der Bemerkung: „Herr Fischer-Dieskau, auch mir ist heute Nacht J. S. Bach erschienen. Er hat mir gesagt, er kenne Sie gar nicht.“
Umgekehrt wissen wir aus sicherer Quelle, dass kürzlich der Große Kurfürst, der Vater Friedrichs des Großen und der Gründer des Tabak -Collegiums, Alfred Brendel erschienen ist. Er hat ihm die Erlaubnis erteilt, dass heute Abend nach dem Essen im Karl-Böhm-Saal eine Ausnahme von einer Regel des Tabak-Collegiums statuiert werden darf. Wir sind nämlich alle herzlich gebeten, während des Vortrags mit Beispielen am Klavier ausnahmsweise nicht zu rauchen. Dem Großen Kurfürsten war natürlich bekannt, dass diese Ausnahme von der Raucher-Regel im Widerspruch steht zu einem Gedicht Alfred Brendels, das ich Ihnen vorlesen möchte, da es jenes Instrument betrifft, das Sie alle heute hören werden.
Klaviere
Dass man Klaviere
nicht nur kochen
sondern auch räuchern kann
hat erst kürzlich
ein purer Zufall
ans Licht gebracht
Ein Kellerbrand
im lokalen Klavierhaus
förderte überraschend zutage
dass geräucherte Flügel
nobler klingen als gekochte
In riesigen Kaminen
hängen sie nun
die musikalischen Freudenspender
wie schwarze Schinken
bevor sie
rauchgrau und würzig
den Kenner zufriedenstellen
Trotz dieser Laudatio auf geräucherte Flügel hat sich Alfred Brendel im Dezember 2008 offiziell als Pianist zurückgezogen. Wir aber haben dennoch das Glück, einen der großen Pianisten unserer Zeit heute Abend hören zu dürfen mit am Klavier vorgetragenen Beispielen großer Klavierwerke im Lichte seiner Grundsatzfrage: „Kann absolute Musik komisch sein?“ Denn Alfred Brendel ist gottseidank nicht dem Beispiel des französischen Pianisten Francois René Duchable gefolgt, der 2003 den Abschied vom Konzertpodium feierte, indem er mit einem Hubschrauber seinen Flügel in einem See versenkte. Alfred Brendel ist glücklicherweise auch nicht auf jene unnachahmliche Weise verschwunden, die er in dem folgenden Gedicht beschrieben hat:
sagt plötzlich jemand neben mir
eine Frau mit einem krummen ZahnNicht dass ich wüsste
sage ich
und mache mich unwillkürlich etwas kleiner
Mein Name ist Karl der GroßeUnsinn sagt die Frau
und schiebt sich immer näher an mich heran
Mir machen Sie nichts vorAlso wenn Sie meinen
sage ich
und fühle wie ich weiterschrumpfe
bis ich so klein bin
dass sie mich
samt meiner Klarinette
in ihrer Einkaufstasche davonträgt
Glücklicherweise ist aber auch Bremen auf besondere Weise mit dem musikalischen Humorthema unseres heutigen Tabak-Collegiums verbunden. Nämlich durch das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten. Sie haben Bremen als Stadt der Musik weltweit berühmt gemacht. Zum Thema des Komischen heute Abend gehört allerdings, dass die Bremer Stadtmusikanten nie bis Bremen gekommen sind. Aber, sie wussten schon mit Jean Paul, dass das Komische nichts anderes ist als das umgekehrt Erhabene. Sie haben in diesem Sinne denn auch das Komische praktiziert. Indem sie nämlich in ihrem eigenen Musizieren sich so weit vom Erhabenen entfernten, dass ihren Zuhörern sogar das Lachen vergangen ist und sie schließlich die Flucht ergriffen. Das allerdings kann uns heute nicht passieren, denn wir werden nicht nur einen Künstler erleben, der das Erhabene und das umgekehrt Erhabene kennt. Alfred Brendel ist vielmehr auch ein Künstler, der gerühmt wird als ein „Philosoph am Klavier“. Der Basler Schriftsteller Jürg Laederach hat dies zum Vorschlag inspiriert, im Synonym-Lexikon das Wort „nachdenken“ durch das Wort „brendeln“ zu ersetzen. Zumal wenn man bedenkt, dass dieses „Brendeln“ sich immer auf einem doppelten Boden ereignet. Diesen doppelten Boden hat Alfred Brendel selber erläutert mit den Worten: „Ein Sinn für Komik, das Absurde und Paradoxe (und) eine gesunde Portion Skepsis, damit man sich nicht zu ernst nimmt.“
Für alle diese Dinge ist der Karl-Böhm-Saal heute Abend natürlich das ideale Forum. Wenn Sie nach dem Bremer Abendbrot diesen Saal betreten, so finden Sie nämlich dort vor dem Kamin ein schmiedeeisernes Gitter mit dem für den heutigen Vortrag passenden Emblemen der Musik: einen Violinschlüssel und eine Lyra. Und erst recht werden Sie in diesem Raum, der ursprünglich als Winterreitschule 1662 von Fürstbischof Graf von Thun erbaut wurde, ein modernes Gemälde zum Thema der Musik erblicken. Es trägt den Titel “Wie eine Sinfonie“. Dieser Titel ist natürlich gemeint als eine Hommage an Mozart, mit dessen „Weltwunder des Jeunehomme-Klavierkonzerts“ sich übrigens Alfred Brendel im Dezember 2008 in Wien als Pianist vom Konzertpodium verabschiedet hat. Es war dies Brendels eigene Hommage an Mozart als jenen Komponisten, der für ihn der Inbegriff der Musik für Pianoforte ist. Im Gegensatz zu jenen Pianisten, die das Klavier als Fortepiano betrachten. Womit ich zum Schluss noch einmal auf jenen bereits erwähnten großen Dirigenten Klemperer zurückkommen möchte, der wie Brendel überzeugt war von der Magie der leisen Töne, also des Pianos, als Qualität musikalischer Dynamik. Von Klemperer wird nämlich berichtet, dass er eine Probe der ersten Sinfonie von Brahms unterbrochen habe mit der Bemerkung: „Das vierte Horn ist zu laut.“ Als daraufhin allerdings der erste Hornist darauf hinwies, dass der vierte Hornist noch gar nicht erschienen sei, soll Klemperer geantwortet haben: „Macht nichts. Sagen Sie es ihm, wenn er kommt.“
170. Zusammenkunft am 23. September 2010 im Haus für Mozart in Salzburg/Österreich
2. Tischrede – Dr. Helga Rabl-Stadler
Meine Herren,
“Nur die Kunst könne die vom Krieg gegeneinander gehetzten Völker zueinander bringen und die beste Form so ein Friedenswerk zu gestalten, wäre ein Festspiel…!“
Davon war Hugo von Hofmannsthal, einer der Gründer der Salzburger Festspiele nach dem katastrophalen Ende des ersten Weltkrieges fest überzeugt. Und der ideale Ort ein solches Festspiel zu machen, sei Salzburg, denn, so formuliert von Hofmannstal unvergleichlich und für eine geborene Salzburgerin herrlich, „denn Salzburg liegt zwischen Nord und Süd, zwischen dem Heroischen und dem Idyllischen, zwischen der Schweiz und den slawischen Ländern, Salzburg ist das Herz vom Herzen Europas!“
Auch in diesem Sinne, sehr herzlich willkommen!
Ich freue mich, hier Gastgeberin zu sein, auch wenn mir klar ist, dass ich zwei schwere Startnachteile habe. Ich bin eine weibliche Hausherrin und ich rauche nicht. Ich habe mich informiert, das mit dem Rauchen ist nicht schrecklich, das steht nur im Namen. Das mit der Frau ist schon etwas grässlicher, aber nachdem ich gesehen habe, wie der gütige Herr Lampe diesen unverdienten Schicksalsschlag verdaut hat, dass hier eine Frau als Rednerin auftritt, war ich mutig genug, mich hierher zu stellen, zumal ich ja eine ganze Reihe von Herren kenne, von denen ich überzeugt bin, dass sie mir zur Seite springen…
Leider ist mir erst gestern aufgefallen, dass ich in absentis meinen Vater zum Zeugen anrufen hätte können, dass ich es wert bin, hier zu reden. Mein Vater, Gerd Bacher, der damals Generaldirektor des österreichischen Rundfunks in Deutschland besser bekannt als Kohls bekannter Berater, so zarte Sprüche wie: „Freiheit statt Sozialismus“ wuchsen aus seinem Textbuch. Er hat 1989 vor Ihnen geredet zum Thema: „Tourismus – Verhältniss Deutschland-Österreich“ und all die schönen Sprüche gebracht, wie „dass die Deutschen und wir Österreicher ja nur durch die gemeinsame Sprache getrennt sind….“.
Dann – was ich ebenfalls nicht wusste – ist mein lieber Bruder Wilfried Stadler heute hier Gast, was mich im Sinne der Familienehre besonders freut. Gebracht hat ihn Felix Unger, Präsident und Gründer der Akademie der Wissenschaft und Künste, einer Vereinigung die auf‘ s Schönste den humanistischen Gründungsgedanken der Festspiele auf eine andere Art von Salzburg aus verbreitet. Felix Vater, Karl Unger war ein wichtiger Architekt und Künstler und hat bei der Gestaltung des großen Festspielhauses, das Sie leider nicht sehen, einen bedeutenden Anteil gehabt.
Natürlich freut es mich besonders, dass der Herr Botschafter Blomeyer-Bartenstein hier ist, weil er ist, wie jeder gute Diplomat, nicht bloß ein Botschafter seines Landes im Gastland, sondern ein guter Botschafter des Gastlandes in Deutschland, dafür danke ich Ihnen!
Naja und dann freue ich mich besonders- weil er hier eine ganz besonders hervorragende Rolle spielt – dass der kunst- und künstlererfahrene Peter Raue da ist. Peter hat einen großen Anteil daran gehabt, dass die vielen, vielen Terremoti also Erdbeben rund um die Osterfestspiele wieder gut geendet haben. Ich bin zwar nicht Präsidentin der Osterfestspiele aber als Salzburgerin sind mir diese Festspiele sehr wichtig. Danke, Peter für Deinen Anteil dran!
Und dass gerade ich begrüße, wenn ein Mann der Hauptredner ist, dem die Unterwanderung der Ordnung ein Anliegen ist, das passt doch gut, lieber Alfred Brendel, wenn ich als Frau jetzt diese Männerordnung unterwandere….
Alfred Brendel gehört zu jenen herausragenden Künstlerpersönlichkeiten, die den Festspielen den Ruf beschert haben, die besten Festspiele der Welt zu sein, die Wichtigsten! Dass das, was man bei uns hört und sieht, nicht ein kurzfristiger Event ist, sondern ein Ereignis, das lange in den Alltag nachklingt. Vor 50 Jahren spielte er das erste Mal bei den Salzburger Festspielen, fast siebzigmal ist er bei uns aufgetreten, wie es mein hinreißender Vorredner Osten bereits gesagt hat. Allein, dass ich Sie kennengelernt habe, da zahlt sich ja der Abend für mich schon aus, Herr Professor Osten!
Alfred Brendel hat 2008 sein letztes Konzert hier gegeben; aber glücklicherweise als Denker und Schreiber zur Musik und als Lyriker ist er uns erhalten geblieben. Mit der Schule des Hörens hat er unsere Ohren geöffnet für das Erhabene und das umgekehrt Erhabene, von dem Sie heute viel hören werden, also das Humorige in der Musik. Und wenn Sie das auf DVD hören wollen, dann hören Sie das bald. Denn Professor Brendel macht momentan dazu Aufnahmen, ein kleines Geheimnis, worüber wir uns besonders freuen.
Ich gratuliere Ihnen zur Wahl Ihres Redners. Danke, Alfred Brendel, dass Du das machst!
Ja, jetzt typisch, dass die, die von außen kommen, immer mehr über die Stadt wissen als die, die da sind. Professor Osten hat alles über diese Räume gesagt, aber trotzdem möchte ich noch kurz etwas dazufügen. Sie sind hier inmitten des Festspielbezirkes. Einer der großen Anziehungspunkte Salzburgs ist diese räumliche Enge zwischen den Stadtbergen, wo sich alles an italienischer Baukunst zusammentürmt, was man sonst verstreut in verschiedenen Städten sieht. Das Faistauer Foyer war 1926 – Teil des ersten Festspielhauses. Da war eigentlich das Kleine Festspielhaus solange es kein Großes gab – nämlich bis 1960 – einfach d a sFestspielhaus!
Ich habe 2006 die Gunst der Stunde genützt – das Mozartjahr! Da habe ich Geld gesammelt, damit wir uns ein neues Haus bauen konnten. Denn das Kleine Festspielhaus war mehr ein Musikgefängnis, es gab kein einziges Fenster. Da sah niemand, warum Reinhardt und Hofmannsthal geglaubt haben, die Stadt sei so schön, das man da bauen muss. Jetzt haben Sie – Sie haben es zuerst auf der Terrasse genossen – in Augenhöhe gesehen, was die Anziehungskraft der Stadt ausmacht. Gleich gegenüber finden Sie eine weitere Festspielstätte, nämlich die Kollegienkirche von Fischer von Erlach erbaut, in der es bereits seit 1922 Aufführungen gibt. Damals von Hofmannsthal „Das Große Welttheater“. Unmittelbar gegenüber dem Festspielhaus und neben der Kollegienkirche ist die alte Benediktiner Universität, in der Mozart das erste Mal auf der Bühne stand. 1761 trat er in der Rolle eines tanzenden Pagen auf. Vier Jahre später hat er dann selbst seine erste Oper aufgeführt „Apoll und Hyazinth“. Wir konnten auch die Aula als Festspielstätte zurückgewinnen. Lieber Alfred Brendel, Du hast hier auch einen Teil der „Schule des Hörens“ gemacht.
Noch eine andere Kirche spielt im Festspielgeschehen eine schöne Rolle. Das ist
St. Peter. Dort gibt es seit 1927 immer gemeinsam mit der Stiftung Mozarteum die
„c-Moll-Messe“. Für viele Leute ein fixer Bestandteil des Festspieljahres. Begonnen aber hat alles auf dem Domplatz, vor dem schönsten Bühnenbild der Welt, der Domfassade, mit dem „Jedermann“ am 22. August 1920. Jenes Stück von Hofmannthal, das in Berlin seine Uraufführung hatte und dort mittelerfolgreich war, war in Salzburg von Anfang an ein Riesenerfolg. Das „Sterben des reichen Mannes“, ein nach wie vor aktuelles Thema. Auch den größten Zyniker ergreift es, wenn ihm vor dem Dom vor Augen geführt wird, Geld kann man nicht mitnehmen, das nützt nichts in der letzten Stunde. In dieser Mischung, haben der Domplatz, Salzburg und die Festspiele eine besondere Anziehungskraft!
Sie gehen dann in den Karl-Böhm-Saal, Gott sei Dank haben Sie Prof. Osten gesagt, wie politisch unkorrekt man damals war, mit dem Fresko, dem „Türkenkopfstechen“. Auch in diesem Saal hat man am Anfang Theater gespielt, in den zwanziger Jahren. Aber dann wurde er das Foyer für das sogenannte Kleine Haus und für die Felsenreitschule. Unter der amerikanischen Besatzung war er ein Kino und eine Bar. Er wurde dann aber wieder der ursprünglichen Verwendung zurückgeführt und später nach einem der großen Dirigenten, Karl Böhm, benannt.
Daneben ist die Sommerreitschule, die hätte ich Ihnen rasend gerne gezeigt, weil die so etwas Besonderes ist. Mit Arkaden, gebaut eben von jenem Fischer von Erlach – aber die wird derzeit umgebaut, weil das Dach völlig kaputt ist. Wir werden ein Dach machen, das man wieder aufmachen kann, und ich hoffe, dass dann wieder einer der Regisseure, so wie einst Peter Stein die Idee hat, die Magie dieses Ortes zu nützen und bei offenem Himmel zu spielen.
Wir werden sehen, ob dieser Wunsch der Präsidentin in Erfüllung geht. Sie stellen sich nämlich wahrscheinlich vor, dass die Präsidentin eine sehr machtvolle Position ist? Nein, es ist eine sehr machtlose Position. Man kann leise flehend sagen: „Bitte könnt‘ s nicht doch das machen?“ Und meistens, wenn der Wunsch von außen kommt, wird er eher berücksichtigt, als von der Festpielchefin.
Aber, wo ich eine große, verantwortungsvolle Aufgabe habe, um es ironisch zu sehen: ich entscheide, ob der „Jedermann“ draußen oder drinnen gespielt wird. Und das ist etwas, wo Sie nur falsch liegen können! Wenn dann die Wetterwarte wie das „Orakel von Delphi“ sagt: „Zwischen 18.00 und 20.00 Uhr ist 80% Regenhäufigkeit“, was werden Sie dann machen? Meistens sage ich dann: „Nicht draußen spielen!“ Dann sind die beleidigt, die bei Sonnenschein aus dem Großen Haus, der Ersatzspielstätte kommen. Oder aber Sie sitzen, wie der damalige Bundespräsident Herzog, eine viertel Stunde bei strömenden Regen am Platz. Aber, es ist eine Aufgabe, die einen ein bisse‘ l näher an den Himmel bringt.
Ja, wir haben heuer – da bin ich schon beim Schluss – die 90 Jahre groß gefeiert und sollten Sie morgen noch Zeit haben, würde es mich freuen, wenn Sie in unsere Festspielausstellung gehen, die sowohl in den Dom-Bögen, als im Mozarts Geburtshaus und in unserem Landesmuseum ist. Sie zeigt die ganz Hochschaubahnen der Gefühle dieser 90 Jahre. Sie zeigt auch, dass die Salzburger Festspiele im Gegensatz zu anderen Festspielen, von Anfang an neben der künstlerischen auch eine politische Aufgabe hatten. Sie waren gedacht als Selbstbewusstseinsprojekt, als Projekt gegen die Krise der einzelnen Menschen, die Identitätskrise des kleinen Österreichs.
Denken Sie „L’Autriche, c’est qui reste!“ hat der französische Außenminister Clemenceau über uns gesagt: „Österreich ist der Rest der übrig bleibt!“ und der Rest der übrig bleibt wollte dann „Leuchtturm für die Deutsche Kultur“ sein, um es pathetisch auszudrücken.
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Festspiele noch einmal eine eminent politische Rolle gespielt. Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass in Jalta das Thema: „Festspiele“ eine Rolle gespielt hat, dass die Festspiele als Beweis dafür genommen wurden, dass Deutschland und Österreich zwei unterschiedliche Sachen sind und dass Österreich seine Eigenständigkeit wieder bekommen soll. Am 05. Mai 1945 hat sich Salzburg, entgegen dem Befehl von Oben, kampflos den amerikanischen Truppen ergeben. Bereits im Juni hat der amerikanische General Clark den von den Nazis als Festspielpräsidenten abgesetzten Heinrich von Puthon wieder im Amt eingesetzt und ihm befohlen noch im selben Jahr wieder Festspiele zu organisieren. Obwohl vor dem Festspielhaus der Schutt lag, obwohl die Domkuppel zerbombt war, obwohl es fast keine Verkehrsmittel gab. Und es ist sehr interessant, dass dieser amerikanische General als ersten öffentlichen Auftritt in Österreich die Eröffnung der Festspiele gewählt hat und am 12. August 1945 gesagt hat: „Es macht mir Freude, dass meine erste öffentliche Ansprache an das österreichische Volk im amerikanisch besetzten Gebiet bei einer solchen Gelegenheit stattfindet, nämlich bei einer Wiedergeburt der kulturellen Freiheit. Ich bin mir bewusst, dass diese frühe Einführung Ihrer Festspiele ein Beweis dafür ist, dass die gemeinsame Arbeit des österreichischen Volkes und der Vereinten Nationen ein freies und unabhängiges Österreich wieder herzustellen bald glücken wird.“
Positiver Nebeneffekt für die Amerikaner, sie konnten es den Sowjets zeigen. Diese hatten in Wien auch die Theater als Beweis dafür geöffnet, dass sie Befreier und nicht Besatzer sind. Darum war es uns heuer auch wichtig, in dem neunzigsten Jahr, einen Mann, der den Frieden auf seine Fahnen geschrieben hat, Daniel Barenboim als Festredner zu haben. Er hat das schöne Zitat von Richard von Weizäcker gebracht:
„Es hilft unendlich viel zum Frieden, nicht auf den anderen zu warten, bis er kommt, sondern auf ihn zu zugehen.“ Ich glaube, dieses Aufeinander zuzugehen ist auch die schöne Aufgabe, die Sie sich dem Bremer Tabak-Collegium gestellt haben. Dazu wünsche ich Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg bei Ihren Gesprächen.
170. Zusammenkunft am 23. September 2010 im Haus für Mozart in Salzburg/Österreich
Vortrag – Dr. h.c. Alfred Brendel
„Kann absolute Musik komisch sein?“
„Die CD mit dem Vortrag von Dr. h.c. Alfred Brendel als mündliche und musikalische Darbietung ist für Teilnehmer des Collegiums im Sekretariat abrufbar“
Henrich Abegg
Diplom-Betriebswirt
C1 CONEXUX GmbH, München
Prof. Thomas Albert
Intendant
Musikfest Bremen
René Benko
CEO
SIGNA Holding GmbH, Wien/Österreich
Prof. Dr. Christoph Graf von Bernstorff
Geschäftsführer
nwi nordwest international GmbH, Bremen
Willem René Bezemer
Generalbevollmächtigter
Bankhaus Carl. F. Plump & Co., Bremen
Martin Billhardt
Vorsitzender des Vorstands
PNE Wind AG, Cuxhaven
Otto Freiherr von Blomberg
Rittergut Nienfeld, Auetal
Ludwig Blomeyer-Bartenstein
Mitglied der Geschäftsleitung
Deutsche Bank AG Bremen, Bremen
Hans Henning Blomeyer-Bartenstein, Botschafter
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
Deutsche Botschaft, Wien/Österreich
Wilhelm von Boddien
Geschäftsführer
Förderverein Berliner Schloß e.V., Hamburg
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Dr. h.c. Rudolf Böhmler, Staatssekretär a.D.
Mitglied des Vorstands
Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main
Dr. med. Thomas Brabant
Chefarzt für Geriatrie und Frührehabilitation
St. Josef-Stille, Bremen
Dr. h.c. Alfred Brendel
Pianist
London/Großbritannien
Dr. Thomas Brinkmann
Rechtsanwalt u. Notar
Dr. Schackow & Partner – Rechtsanwälte und Notare, Bremen
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegium
Claus Brüggemann
Sparkassendirektor
Sparkasse Bremerhaven
Präsident
Industrie- und Handelskammer Bremerhaven
Dr. Guido Brune
Mitglied des Vorstands
Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg, Bremen
Prof. Dr. Herbert Buchner
Professor für Bürgerliches Recht, Handels-,
Arbeits- und Wirtschaftsrecht
Juristische Fakultät, Universität Augsburg
Reiner Bunnenberg
Head of Strategic Operations
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, Unterneukirchen
Stefan Burghardt
Vorsitzender der Geschäftsleitung Gebiet Bremen
Commerzbank AG, Bremen
Matthias Claussen
Geschäftsführender Gesellschafter
C. Melchers GmbH & Co., Bremen
Dipl.-Kfm. Joachim M. Clostermann
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Clostermann & Jasper Partnerschaft, Bremen
Erich H. Cohrssen
Consultant
Bremen
Jörg Conrad
Geschäftsführender Gesellschafter
Lexzau, Scharbau GmbH & Co., Bremen
Georg Drechsler
Vorsitzender des Vorstands
Bremer Straßenbahn AG, Bremen
Helmut von Dreising, Ministerialrat a.D.
Hemmingen
Dr. Manfred Drennig
Partner
Privatconsult Vermögensverwaltungs Ges.m.b.H
Schriftsteller und Herausgeber, Wien/Österreich
Dr. Adam-Klaus Eckert
Geschäftsführer
Handelsgruppe Dr. Eckert, Stuttgart
Hans-Christoph Enge
Pers. haftender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen
Hans-Jürgen Engelhardt
Vorstand
EGC Eurogroup Consulting AG, Bad Homburg
Patrick Engels
President & CEO
Pöschl Tobacco Group, Geisenhausen
August Francois Baron von Finck
Zürich/Schweiz
Dr. Matthias Fonger
Hauptgeschäftsführer und I. Syndikus
Handelskammer Bremen
Hans-Joachim Frey
1. Vorsitzender
Dresdner Semperopernball e.V., Berlin
Dr. Stefan Friedmann
Mitglied des Vorstands
Oldenburgische Landesbank AG, Oldenburg
Erich Gebhardt
Niederlassungsleiter
Weser- Ems Niederlassung der Daimler AG, Bremen
Dr. h.c. Lüder Gerken
Vorsitzender des Vorstands
Stiftung Ordnungspolitik, Freiburg i. Br.
Dr. Ralph Geuther
Geschäftsführender Gesellschafter
Karl Geuther & Co. Holding GmbH & Co. KG, Bremen
Ulf Giebel
Vorsitzender des Aufsichtsrates
LEGA AG, Bremen
Ehrenpräsident Bundesverband
Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V., Berlin
Dr. Dieter Göken
Geschäftsführender Gesellschafter
Göken, Pollak & Partner TreuhandgesellschaftmbH, Bremen
Dr. Herbert Groeger
Künstlerischer Leiter der Mattseer Sonntagskonzerte, Mattsee/Österreich;
Vorstand des Young Classic-Europäsches Jugend-Musikfestival Passau e.V.
Klaus Groth
Geschäftsführer
Development und Wohnbau Groth GmbH & Co. KG, Berlin
Dr. Jiri Grusa
Dichter, Prosaist
Meckenheim-Merk
ehem. Direktor der Diplomatischen Akademie, Wien/Österreich
Prof. Dr. Herwig Guratzsch
Hamburg
ehem. Direktor Stiftung Schleswig-Holsteinische
Landesmuseen, Schleswig
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Prof. Henrik Rolf Hanstein
Pers. haftender Gesellschafter
Kunsthaus Lempertz, Köln
Michael Hardemann
Pers. haftender Gesellschafter
Cordes & Graefe Bremen KG, Bremen
Hendrik Harms
Mitglied der Geschäftsführung
Deutsche Factoring Bank, Bremen
Peter Harren
Geschäftsführender Gesellschafter
Harren & Partner Ship Management GmbH & Co. KG, Bremen
Dr. Axel Hartmann, Botschafter
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland
Deutsche Botschaft, Bratislava/Slowakei
Jan Peter Hartmann, CFA
Vice President
Credit Suisse, Zürich/Schweiz
Dr. Peter Haßkamp
Senior Advisor Bank of America Merrill Lynch
Bremen
ehem. Vorsitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Senator a.D. Josef Hattig
Vorsitzender des Aufsichtsrates
BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bremen
Prof. Dr. Heinz Heberle, Senator E.h.
Friedberg
Stefan von der Heiden
Leiter der Hauptstadtrepräsentanz
British American Tobacco (Industrie) GmbH, Berlin
Heinz-Werner Hempel
Geschäftsführender Gesellschafter
Hanseatische Waren Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen
Thomas W. Herwig
Geschäftsführender Gesellschafter
Röhlig & Co. Holding GmbH & Co. KG, Bremen
Rainer Heubach
Geschäftsführender Gesellschafter
Heubach Holding GmbH, Salzburg/Österreich
Initiator des Guggenheim Museums, Salzburg/Österreich
Mag. Dr. Ewald Hiebl
Leiter
Leopold-Kohr-Archiv Universität Salzburg
ehem.Vorsitzender Curricularkommission Geschichte
Universität Salzburg, Salzburg/Österreich
Joachim Hoepp
Geschäftsführender Gesellschafter
Nanu-Nana Einkaufs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Oldenburg
Andreas Hoetzel
Leiter Unternehmenskommunikation
BLG Logistics Group, Bremen
Dr. med. Hartmut Hundhausen
Urologe
Langen
Dr.-Ing. Stephan Hupertz
Architekt
Hamburg
Hans-Dieter Isler
Managing Director
H.D. Isler & Co. Ltd., Hong Kong/China
Stephan Jender
Vorsitzender des Vorstands
LEGA AG, Bremen
Geschäftsführer
Seghorn Inkasso GmbH, Bremen
Peter Jung
Vorsitzender des Vorstands
Mercatura Gruppe, Achim
Dipl.-Ing. Roland Jurecka
Vorstand
STRABAG SE, Wien/Österreich
Michael Kaib
Sales Director Germany
Imperial Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, Hamburg
Christoph Bernhard Kalvelage
Geschäftsführender Gesellschafter
Heidemark GmbH, Garrel
Ulrich Keller, Senatsdirektor a.D.
Bremen
Dr. Martin Klinkhammer
Mitglied der Geschäftsleitung
Deutsche Bank AG Bremen, Bremen
Dieter Kohler
Geschäftsführer
Hörauf & Kohler GmbH, Augsburg
Ingo Kramer
Geschäftsführender Gesellschafter
J. Heinr. Kramer Holding GmbH, Bremerhaven
Präsident
Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.
Vorsitzender des Vorstands
Stiftung der Deutschen Wirtschaft(sdw), Berlin
Manfred Kreisle
stv. Vorsitzender des Vorstands
Sparkasse Allgäu, Kempten
Prof. Martin Maria Krüger
Präsident
Deutscher Musikrat e.V., München
Otto Lamotte
Geschäftsführender Gesellschafter
Henry Lamotte Oils GmbH, Bremen
Präses der Handelskammer Bremen
Hans-Dieter Lampe
Geschäftsführender Gesellschafter
Handelsgesellschaft Frantz Kragh GmbH, Bremen
Generalbevollmächtigter und Mitglied `Kleines Gremium´
des Bremer Tabak-Collegiums
Peter Leissing, Kommerzialrat
Vorsitzender und Sprecher des Arbeitskreises der
Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung, Wien/Österreich
Thomas Lemke
Rechtsanwalt
Sozietät Kramer – Lemke – Wilken, Oldenburg
Gerhard Lenz, Senator E.h.
Unternehmensberater, Salzburg/Österreich
Prof. Dr. med. Gerhard P. Lenz
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirugie
Sternklinik, Bremen
Joachim Linnemann
Geschäftsführender Gesellschafter
Justus Grosse GmbH Immobilienunternehmen, Bremen
Präsident Bremer Bürgerparkverein e.V.
Dr. Karl-Joachim Lubitz
Sprecher der Geschäftsführung
Deutsche Factoring Bank, Bremen
Prof. Dr. Jürgen Lüthge, Staatsrat a.D.
Vorsitzender der Geschäftsführung
BREBAU GmbH, Bremen
Franz Peter Marx
Geschäftsführer
Verband der deutschen Rauchtabakindustrie, Bonn
Stephan Mayer, MdB
Mitglied des Innen- und Sportausschusses
Deutscher Bundestag, Berlin
Michael Graf von Medem
Gutsverwaltung Fischhorn GmbH,
Bruck an der Glocknerstraße/Österreich
Dr. Klaus Meier
Geschäftsführender Gesellschafter
WPD think energy GmbH & Co. KG, Bremen
Prof. Dr. h.c. Rudolf Mellinghoff
Richter am Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe
Walter Messerknecht
Gesellschafter
Diedrich Messerknecht GmbH & Co. KG, Bremen
Dr. Eduard Möhlmann
Mitglied des Vorstandes
Landessparkasse zu Oldenburg, Oldenburg
Dr. Klaus Mölln
Hamburg
Götz-Michael Müller
Bremen
Hillert Onnen
Mitglied des Vorstands
BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bremen
Jörg Orlemann
Hauptgeschäftsführer
Industrie- und Handelskammer Stade
Dr. Dr. h.c. mult. Manfred Osten
Bonn
Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung a.D., Bonn
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen
Direktor
Fraunhofer MEVIS GmbH, Bremen
Dr. Andreas Penk
Vorsitzender der Geschäftsführung
Pfi zer Deutschland GmbH, Berlin
Lutz H. Peper
Geschäftsführender Gesellschafter
Willenbrock Fördertechnik Holding GmbH, Bremen
Günther Percht
Geschäftsführer
Kässbohrer Transport Technik GmbH, Eugendorf/Österreich
Bernd Petrat
Geschäftsführender Gesellschafter
Nordwest Industrie Holding GmbH, Hoya
Christian Plump
Geschäftsführender Gesellschafter
Asset Trading GmbH, Wien/Österreich
Heiko Pommer
Mitglied des Vorstandes
Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen
Dr. Helga Rabl-Stadler
Präsidentin
Salzburger Festspiele, Salzburg/Österreich
Prof. Dr. Peter Raue
Rechtsanwalt und Partner
Raue LLP Rechtsanwälte und Notare, Berlin
Geschäftsführer der Osterfestspiele in Salzburg/Österreich
Dirk Reinecke
Geschäftsführer
Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH, Bremen
Prof. Dr. Heimo Reinitzer
Präsident
Akademie der Wissenschaften, Hamburg
Norman Rentrop
Aufsichtsratsvorsitzender
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn
Dr. Wolfgang Richter
Rechtsanwalt
Schütte, Richter & Partner, Bremen
Dr. med. Hubertus Riedel
Facharzt für Innere Medizin
Bremen
Wolfgang von Rohden
Bremen
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Coca-Cola Erfrischungsgetränke
(CCE) AG, Berlin
Erik Roßbander
Schauspieler
Shakespeare Company, Bremen
Thomas Rust
Geschäftsführer
Bremer Weinkontor – Breko GmbH, Bremen
Karl Samstag, Kommerzialrat i.R.
Mitglied des Vorstands
Privatstiftung zur Verwaltungvon Anteilsrechten
A&B Banken-Holding GmbH, Wien/Östereich
Prof. Dr. h.c. mult. Klaus Gerhard Saur, Senator E.h.
München
Vorstand Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin, Berlin
ehem. Geschäftsf. Gesellschafter Walter de Gruyter GmbH Verlag, Berlin
Mitglied ´Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Nikolaus Schadeck
Partner
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft , Bremen
Stephan Schalk
Geschäftsführender Gesellschafter
Barth & Könenkamp Seiden GmbH & Co. KG, Bremen
Hans-Joachim Schnitger
Geschäftsführender Gesellschafter
Karl Geuther & Co. Holding GmbH & Co. KG, Bremen
Dr. Willem Schoeber
Vorsitzender des Vorstands
swb Aktiengesellschaft , Bremen
Mitglied des Vorstands,
EWE AG, Oldenburg
Prof. Dr. Rupert Scholz, Bundesminister a.D.
Rechtsanwalt OF Counsel
Kanzlei Gleiss Lutz, Berlin
Mitglied ´Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Wichard von Schöning, Staatsrat a.D.
Rechtsanwalt, Wiesmühl/Österreich
Vorsitzender des Vereines Literaturhaus Henndorf/Österreich
Bernd Schultz
Geschäftsführender Gesellschafter
Villa Grisebach Auktionen, Berlin
Dr. Horst Schüpferling
Geschäftsführer
TARGET BUSINESS CONSULTANTS GMBH, Zell am Moos/Österreich
Thomas Schütze
Mitglied des Vorstandes
Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen
Vorsitzender des Bankenverbandes Bremen e.V.
Otto A. Schwimmbeck, Senator
Vorstand
OAS AG, Bremen
Dr. Heinz Schwind
Mitglied der Geschäftsleitung
Bankhaus Carl F. Plump & Co., Bremen
Dr. Axel Smend
Rechtsanwalt OF Counsel
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berlin
Geschäftsführender Gesellschafter,
Deutsche Agentur für Aufsichtsräte, Berlin
Prof. Dr. Wilfried Stadler
Professor für Wirtschaftspolitik
Wirtschaftsuniversität Wien/Österreich
Prof. Dr. Christian Starck
Präsident
Göttinger Akademie der Wissenschaften, Göttingen
Dr. Heiko Staroßom
Mitglied des Vorstands
Die Sparkasse Bremen AG, Bremen
Max F. Stegemann
Mitglied des Vorstands
Minerva Versicherungs-AG, Bremen
Mag. Alois Steinbichler
Vorsitzender des Vorstands
Kommunalkredit Austria AG, Wien/Österreich
Albert Still
Gesellschafter
AVAG Holding Aktiengesellschaft , Augsburg
Dr. Karl Stoss
Generaldirektor
Casino Austria AG, Wien/Österreich
Dr. Ernst Strasser, Minister a.D.
Abgeordneter
Europäisches Parlament, Brüssel/Belgien
Geschäftsführender Gesellschafter
VCP Energy Holding GmbH, Wien/Österreich
Gert Stuke
Generalbevollmächtigter
Deutsche Frühstücksei-Gruppe, Neuenkirchen-Vörden
Chawkat Takla
Geschäftsführer
MIDITEC Datensysteme GmbH, Bremen
Prof. Dr. Wolfgang Ullrich
Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie
Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe
Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger
Chefarzt
Uniklinik für Herzchirugie, Salzburg/Österreich
Präsident
Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste,
Salzburg/Österreich
Dr. Günter Wagner
Rechtsanwalt und Notar
Sozietät Dr. Wagner, Ohrt & Partner, Bremen
Prof. Dr. Josef Wallnig
Dirigent, Leiter und Gründer
Mozart-Opern-Institut an der Universität Mozarteum, Salzburg/Österreich
Axel N. Weber
Bremen
Mitglied des Kuratoriums der Waldemar-Koch-Stiftung, Bremen
André Wedemeyer
Persönlich haftender Gesellschafter
Cordes & Graefe KG, Bremen
Wilhelm Wehrmann
Geschäftsführender Direktor
Parkhotel, Bremen
Prof. Dr. Reto Weiler
Rektor
Institute of Advanced Study,
Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Delmenhorst
Dr. Patrick Wendisch
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen
Mitglied `Kleines Gremium´ des Bremer Tabak-Collegiums
Dr. Axel Wieandt
Managing Director
Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
Dr. Kuno Wilhelm
Rechtsanwalt
München
Heinz Wippich
Persönlich haftender Gesellschafter
Wilhelm Gienger KG, München
Titus Wouda Kuipers
General Manager Deutschland/Schweiz
Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, Hamburg