Jahresschluss-Collegium am 7. Dezember 2017 im Alten Rathaus zu Bremen
Sprecher des Collegiums
Dr. Thomas Brinkmann
Vortrag in der Collegiumsrunde
Prof. Dr. Antje Boetius
Thema
„Mensch und Meer: Die Entdeckung der Tiefsee“
Jahresschluss-Collegium am 7. Dezember 2017 im Alten Rathaus zu Bremen
Begrüßung – Dr. Thomas Brinkmann
Sehr geehrter Herr Senator Günthner, sehr verehrte Frau Professor Boetius, meine Herren!
Im Namen des ‚Kleinen Gremiums‘ des Bremer Tabak-Collegiums darf ich Sie willkommen heißen zum diesjährigen Jahresschluss-Collegium. Das Bremer Tabak-Collegium ist von Neuem hoch erfreut und geehrt, seine Gäste in dem ehrwürdigen Alten Rathaus begrüßen zu dürfen.
Als im Jahr 1400 der Bau dieses Rathauses begann – damals noch als gotischer Saalgeschossbau und noch nicht in seiner heutigen Vollendung – verringerte sich die Durchschnittstemperatur im Norden Europas von Jahr zu Jahr zusehends. In der norddeutschen Tiefebene sowie in den noch tiefer gelegenen Gebieten der Niederlande wurde die sogenannte „Kleine Eiszeit“ spürbar. Zugleich häufte sich die Zahl der belegten Sturmfluten.
Wie durch ein Wunder blieb das Bremer Rathaus, jetzt bereits ein bedeutender Renaissancebau, selbst in der verheerenden Weihnachtsflut von 1717, also vor genau 300 Jahren, von dem Schlimmsten verschont. Die Flut wurde an den Weihnachtstagen von einem plötzlich einsetzenden Nordweststurm verursacht. Er forderte zwischen den Niederlanden und dem Süden Dänemarks Tausende von Todesopfern.
Bremen verdankte damals einem noch weitverzweigten Netz von Nebenarmen der Weser, dass die Wassermassen der Nordsee aufgesogen und zum Halten gebracht wurden, bevor sie den Hafen an der Schlachte erreichten.
Bei der höchsten aller Fluten im Frühjahr 1881 drückte dann der Oberlauf der Weser das Wasser auf einen Pegelstand von sagenhaften 7,80 m über Normalnull. Laut überlieferten Augenzeugenberichten – und erster Fotos – ragte die auf einer Düne etwas höher gelegene Altstadt mit dem Dom, dem Schütting und dem ehrwürdigen Rathaus wie eine Insel aus der Wasserflut. Zum Vergleich: bei der katastrophalen Sturmflut von 1962, die einige von uns vielleicht noch in Erinnerung haben, waren es nur 5,42 m über Normalnull.
Sie befinden sich daher, verehrte liebe Frau Professor Boetius, meine Herren, an einem sicheren Ort. Ihm sollte der erneut drohende Klimawandel so schnell nichts anhaben. Beruhigt können Sie also selbst nach dem Abbruch des XXL Eisbergs von der Westantarktis im vergangenen Sommer, – des so benannten Larssen C Eisbergs -, Ihre Gummistiefel im Keller stehen lassen. Mit seinem Ausmaß von 5800 qkm ist der Larssen C Eisberg fast zwanzig Mal so groß wie das Bundesland Bremen.
Anders schon unsere Hamburger Freunde. Nach einer Recherche der Bild-Zeitung mit dem bedrohlichen Titel „So sieht Europa aus, wenn die Pole geschmolzen sind!“ lautete das erschreckende Ergebnis: „Holland weg, Hamburg weg!“
Ich will nicht vermuten, verehrter Senator Günthner, dass dies eine Untersuchung war, um Bremen im Hafenwettbewerb einen Vorteil zu verschaffen. Das wäre wohl auch zu kurz gesprungen. Sollten die Pole vollständig auftauen, ist nämlich ein Anstieg des Pegels von 65 m errechnet worden. Wir würden zwar noch die Domspitzen erkennen. Um die Anlage von Tiefwasserhäfen müssten sich dann aber bekannte Hansestädte wie „Gronau an der Leine“ oder „Warburg in Westfalen“ bemühen.
Nun führt das sog. „Kalben“ des Larssen C Eisbergs mit seiner Billion Tonnen Eis zu unserem eigenen – und zum Trost aller Gäste aus unserer hanseatischen Schwesterstadt – tatsächlich nicht zu einem Anstieg des Hochwassers in der Weser oder der Elbe. Denn der Eisberg schwamm ja bereits vor seinem Abbruch auf dem Wasser.
Er sollte uns aber dennoch interessieren. Denn Forscher des Alfred-Wegener- Instituts in Bremerhaven haben in einer ihrer jüngsten Studien gemeinsam mit einem Team internationaler Experten ermittelt, dass das Eis in der Antarktis vor 7500 Jahren schon einmal so bedrohlich schmolz, wie es heute wieder der Fall ist.
Nun wissen wir nicht, – verehrte Frau Professor Boetius, meine Herren -, wie es vor 7500 Jahren an unseren Küsten ausgesehen hat. Aber nach Platons verbürgter Überlieferung ist die reiche Stadt Atlantis etwa in dieser Zeit untergegangen. Hier könnte es also eine Koinzidenz gegeben haben. Auf 1000 bis 2000 Jahre kommt es da wirklich nicht an.
Viel näher ist uns Nordseeanrainern das Schicksal der ebenso sagenumwobenen Stadt Rungholt. Sie ist erst vor vielleicht 1000 Jahren untergegangen. Auch von dieser wüsste man bis heute nicht, an welcher Stelle dies gewesen sein mag. Hätte es da nicht einen verrückten Bremer Hippi-Professor gegeben. Zum Missfallen der holsteinischen Umweltbehörden stocherte er mit seinen Studenten nach den Resten im geschützten norddeutschen Wattenmeer. Seine Entdeckung der Ruinen von Rungholt brachte ihm zwar die Aufmerksamkeit des Boulevards, nicht aber die erhoffte und wohl auch verdiente wissenschaftliche Anerkennung.
Wenn es also noch einmal so fürchterlich käme, so hoffen wir Bremer, dass dies den Dom, den Schütting und das ehrwürdige Rathaus nicht zu Fall bringen wird. Notfalls dürfte dann nicht nur der elektrische Strom von der Nordsee nach Bayern verfrachtet werden. Unsere Ingenieure müssten weiter daran arbeiten, auch das Wasser abzupumpen. Wohin? – am besten, um die Skigebiete und vielleicht auch die Gletscher der Alpen mit Kunstschnee zu versorgen.
Beachten wir abschließend die Frage des Bildreporters in besagter Recherche an einen Fachprofessor: „Bewirkt der Klimawandel, dass die Menschen aussterben?“ Die Antwort: „Nein, … Aber es wird ungemütlich!“Bevor es ungemütlich wird, meine Herren, laden wir Sie ein in Bremens gute Stube. Dort erwartet sie ein einfaches, äußerst angenehmes Bremer Abendbrot. Und im Anschluss daran dann in der Collegiumsrunde der Vortrag von Frau Professor Boetius, auf den wir uns sehr freuen dürfen.
Nun aber zu unserem hochverehrten Hausherrn, Senator Günthner!
Als Bremerhavener sind Sie Sturm erprobt und Sie werden dafür gesorgt haben, dass die Deiche an der Weser standhalten. Obwohl Sie zur Generation des französischen Präsidenten Macron gehören, blicken Sie auf eine bald achtjährige Amtszeit zurück. Als Sie Ihr Amt übernahmen, waren sie kaum älter als der österreichische Wahlgewinner Sebastian Kurz.
Seitdem haben Sie den ehrwürdigen Bremer Senat beim Jahresschluss-Collegium bereits zum wiederholten Male vertreten. Mit dieser Erfahrung werden Sie die einfache und klare Sprache der Region, mit der wir uns beim Bremer Tabak- Collegium traditionell begrüßen, nicht nur verinnerlicht, sondern als etwas Inspirierendes aufgesogen haben.
Bevor wir unsere Gäste zum Abendbrot in den auch nicht mehr ganz jungen „Neuen Saal“ des Rathauses bitten, – und bevor diese, wie wir, einen guten Schluck Korn mit der linken Hand aus dem Zinnlöffel zu sich genommen haben -, sprechen wir uns also zu:
Ick seh di (Ich sehe Dich) Ick drink di to (Ich trinke Dir zu) |
Dat freut mi (Das freut mich) Dat do (Das tu) |
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– Prost! – | ||
Ick heb di tosapen (Ich hab` Dir zugetrunken) |
Hest´n Rechten drapen (Hast den Rechten getroffen) |
Jahresschluss-Collegium am 7. Dezember 2017 im Alten Rathaus zu Bremen
1. Tischrede – Dr. Thomas Brinkmann
Mit der Tiefsee verbindet der Mensch seit alters her vor allem eines: die Gefahren, die von dort lauern.
In der Tiefsee leben bedrohliche Wesen, die in dem Seefahrer eine leichte Beute erkennen. Hat sich der Seemann den vom Sturm aufgepeitschten Wellen mit all seiner Kraft und seinem nautischen Geschick erwehrt, so verstecken sie sich heimtückisch in der Tiefe des Meeres, um von dort seine Arglosigkeit ausnutzen.
Fast immer sind diese Seeungeheuer vielarmig oder vielköpfig, einer Krake ähnlich oder auch einem Drachen. Das berühmteste Seeungeheuer der griechischen Mythologie, die Skylla, verfügte gleich über all diese schreckenserregenden Attribute gemeinsam. Dabei hauste sie gar nicht in der Tiefe des Meeres. Sie war ursprünglich ein schönes Mädchen, die Tochter eines Flussgottes. Doch die Zauberin Circe wurde ihretwegen eifersüchtig und ließ ihr im Unterleib 6 Hundeköpfe und 6 Hundefüße wachsen. So hatte sie es sich, wie wir alle wissen, an einer Meeresenge gleich gegenüber der Charybdis auf einem Felsen bequem gemacht. Von dort sah sie es nun auf die vorbeikommenden Schiffe ab. Odysseus verlor durch ihre hässlichen Fangarme 6 seiner besten Gefährten.
Mit einem sich windenden Seeungeheuer, dem Leviathan, ist das Thema auch in der biblischen Tradition verankert. Nach dem Alten Testament war der Leviathan so stark, dass nur Gott selbst ihn besiegen konnte.
Natürlich entstammt all dies der Unkenntnis des Menschen von dem, was sich unter der Oberfläche des Meeres, in dessen ungeahnten Tiefen entwickelt hat.
Als die Neugier des Menschen wuchs, entfaltete sich auch die Fantasie über den Rückzugsort derartiger Ungeheuer. Im 19. Jahrhundert begab sich Jules Verne nicht nur auf eine imaginäre Weltreise durch die Luft. Er ließ seine Helden in dem Roman „20.000 Meilen unter den Meeren“ mit einem Unterseeboot auch den Südpol durchkreuzen. Dabei war der Wissenschaft zu dieser Zeit noch nicht bekannt, dass gerade die Antarktis ein solider Kontinent ist.
Vor gut 150 Jahren glaubten die Wissenschaftler auch, dass in der Tiefsee kein Leben möglich sei. Sie wurden erst eines Besseren belehrt, als 1858 ein gerissenes Tiefsee-Kabel geborgen werden musste. Zu ihrer Überraschung war es von zahlreichen Tierarten besetzt und besiedelt.
Anders als bei dem Luftschiff, das die Welt in 80 Tagen umrundete, landete der Technik-Visionär Jules Verne mit dem U-Boot „Nautilus“ des Kapitäns „Nemo“ einen Volltreffer. Bis heute sind es gerade die selbstangetriebenen U-Boote, die es erlauben, trotz des unfassbar hohen Drucks in große Tiefen hinab zu gleiten. Hinzu kommen tiefsee-taugliche Roboter des Typs „WALLY“. Mit WALLY wurde es erstmals möglich, die Unterwasserwelt in der Tiefsee – gewissermaßen vom heimischen PC aus – zu erkunden. Der Erfinder und Entwickler von WALLY, der „Jacobs“ – Professor Laurenz Thomsen ist heute Abend unter uns.
Die umfassende Erforschung der Meere ist also eine der jüngsten Wissenschaften. Ihre systematische Erkundung begann erst mit den portugiesischen Entdeckern. Sie waren verpflichtet, von ihren Reisen nicht nur Exponate der an Land angetroffenen Lebewesen, einschließlich der menschlichen Ureinwohner, in die Heimat mitzubringen. Auch mussten die nautischen Erkenntnisse über die Befahrbarkeit der durchkreuzten Meere festgehalten werden. Für Magellan und seine Begleiter gehörte das Hand-Lot zu den wichtigsten Hilfsmitteln bei der erfolgreichen Umrundung Südamerikas.
Die moderne Meeresforschung beruht ganz wesentlich auf den bahnbrechenden Erkenntnissen des Berliner Polarforschers, Meteorologen und Geologen Alfred Wegener. Er lebte von 1880 bis zu seinem rätselhaften Tod im Grönlandeis 1930. Seine bedeutsamste Veröffentlichung war diejenige über die Entstehung der Kontinente und Ozeane. Sie erschien 1915 und legte die Grundlage für die These von der Kontinentaldrift, – also der Abspaltung der Kontinente von einem gemeinsamen Ur-Kontinent.
Das wissenschaftliche Werk von Alfred Wegener war für die Wissenschaftsgeschichte daher ähnlich weitreichend wie die Arbeiten Darwins, Freuds und Einsteins. Die Tragik dieses Forschers lag jedoch darin, dass die Erkenntnisse über den geologischen Motor der Kontinentalverschiebung, die Plattentecktonik erst viel später, in den 1970 Jahren, vollständig verifiziert worden sind. Daher musste sich Wegener bis zu seinem frühen Tod immer wieder dem Unglauben und dem Spott seiner Kollegen widersetzen.
Deutschland hat diesem viel zu wenig bekannten Forscher-Genie mit dem Alfred Wegener Institut, einer Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, ein Denkmal gesetzt, – und zwar in Bremerhaven, wo seine Hauptexpedition im Jahre 1930 begann, von der er nicht lebend zurückkehren sollte.
Mit seiner bemerkenswerten Architektur am Standort Bremerhaven, noch wichtiger aber seinen 1250 Mitarbeitern, seinen Forschungsschiffen und der ganzjährig betriebenen Neumayer Station in der Antarktis gehört das Alfred Wegener Institut zu den wichtigsten deutschen Meeres- und Klimaforschungseinrichtungen. Zusammen mit dem „Marum“, dem Meeresforschungszentrum der Universität Bremen, dem Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie sowie den Lehrstühlen der Jacobs Universität für Geologie und Mikrobiologie verfügt das Bundesland Bremen damit auf diesem Gebiet über eine in Deutschland – vielleicht sogar weltweit – einzigartige Forschungslandschaft.
Die Rednerin des heutigen Abends, Frau Professor Dr. Antje Boetius, hat an allen diesen Einrichtungen gewirkt. Vor einem guten Monat erst, zum 1. November 2017, hat sie Leitung des Alfred-Wegener-Instituts übernommen. Mit seinem Namensgeber verbindet sie ein ungebrochener Forscher-Wille und Forscher-Geist, – und vor allem der Wagemut der ersten Entdecker.
Dazu werden wir heute Abend noch mehr hören!
Liebe Frau Boetius: die Meeresforschung ist – wie die Forschung überhaupt – zu einem großen Teil weiblich. Bereits Ihre Vorgängerin im Amt als Direktorin des Alfred Wegener Instituts, Frau Professor Lochte, war eine bekannte Wissenschaftlerin. Als Sie vor wenigen Wochen von der Bundesforschungsministerin mit einem Festsymposion in Ihr neues Amt eingeführt wurden, hielt den Fachvortrag ebenfalls eine junge Wissenschaftlerin.
Es ist daher mehr als ein Symbol, dass die modernsten Forschungsschiffe Deutschlands die Namen berühmter Wissenschaftlerinnen tragen: „Maria S. Merian“ und „Elisabeth Mann Borghese“. Maria Sibylla Merian war eine in Frankfurt geborene Naturforscherin und Künstlerin, die im 17. Jahrhundert mit holländischen Schiffen auf eigene Rechnung eine Forschungsreise nach Surinam unternahm. Elisabeth Mann Borghese war die jüngste Tochter Thomas Manns, die eine berühmte Seerechtlerin wurde.
Für das Bremer Tabak-Collegium ist es daher eine Freude, Sie als erste Dame in der langen Reihe seiner herausragenden Redner gewonnen zu haben.
Bevor wir uns nun weiter dem Bremer Abendbrot widmen, ein letzter Gedanke: Wir stehen heute zweifellos vor dem Beginn einer „Industrialisierung der Ozeane“.
Durchweg in der Geschichte der Vermessung der Welt, ja bei nahezu allen Entdeckungen der Kontinente und der Ozeane, folgte ihrer Erforschung zuerst die militärische Okkupation durch den „Ersten“ oder den „Stärksten“. Erst danach kam es schließlich auch zur wirtschaftlichen Nutzung. Als Portugal nach der Umrundung Afrikas den lang ersehnten Zugang zu den Gewürzinseln entdeckte, folgte der kleinen Flottille von Galeeren alsbald ein größeres Kriegsgeschwader und nahm das bisher unbekannte Areal für die Krone ein. Daraufhin ergab sich erstmals ein äußerst lukrativer Handel mit den köstlichen Gütern über See, für den Portugal über viele Jahre das Monopol behielt.
Der Entdeckung der mittel- und südamerikanischen Länder durch Spanien folgte, wie wir wissen, kurzfristig die militärische und wirtschaftliche Ausbeutung.
Auch heute sind wir wieder Zeugen von staatlich erhobenen Gebietsansprüchen. Diese dienen der Vorbereitung einer wirtschaftlichen Ausbeutung der Ozeane unter Ausschluss aller anderen Länder,- ich meine die Ansprüche Russlands auf wesentliche Teile der Arktis und Chinas gleichgerichtetes Vorgehen im südchinesischen Meer.
Dabei muss klar sein: anders als an Land ist eine Aneignung der Ozeane rechtlich nicht möglich. Als der Zugang zum Meer zwischen Portugal und Spanien mit Unterstützung des Papsttums aufgeteilt werden sollte, gelang im 17. Jahrhundert dem Holländer Hugo Grotius ein erster Sieg des Völkerrechts. Er erklärte das Meer dauerhaft zu einem für alle zugänglichen freien Handelsweg, – zum „Mare Librum“.
Heute reichen einfache Holzschiffe nicht mehr, um in die letzten unerschlossenen Räume unserer Erde vorzudringen. Den Zugriff hat derjenige, der über die notwendige Technik und die finanzielle, vielleicht auch die militärische Macht dazu verfügt.
Wir werden die Monopolisierung geographischer Räume durch den „ersten“ und „stärksten“ weiterhin nur unterbinden, wenn es wie Hugo Grotius mit den Mitteln des Rechts gelingt, einen Ausgleich der Interessen zu schaffen.
Die Tiefsee ist ein Beispiel dafür, wo ein solcher Interessenausgleich auf der Ebene der Vereinten Nationen erzielt wurde. Das überraschende ist, dass dies zu einer Zeit gelang, als der Zugriff auf den Raum, den es zu regeln galt, -genauer den Tiefseeboden – noch weit entfernt lag. Lange bevor der Versuch einer einseitigen Aneignung technisch überhaupt möglich gewesen wäre, erklärte die Seerechtskonvention von 1982 die Früchte des Meeresbodens zu einem gemeinsamen Erbe der Menschheit, – „a common heritage of mankind“. Praktisch betroffen sind davon vor allem die dort lagernden rohstoffreichen Manganknollen.
Wie verhält es sich aber für die Erforschung und wirtschaftliche Nutzung der gewaltigen Wassersäulen der Ozeane und all der darin befindlichen Lebendorganismen? Gilt hier auch, wie in der Fischerei, der von Grotius ersonnene Grundsatz der Freiheit der Meere? Heißt es deshalb auch hier: „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben?“ Dazu schweigt sich die Seerechtskonvention aus.
Die Frage kann von großer wirtschaftlicher Bedeutung sein. Nehmen wir das Beispiel der Medizin: Soll derjenige, der als erster nachhaltig und dauerhaft in die Tiefen der See vordringt und durch Forschungsergebnisse neue Arzneien entdeckt, allein den Nutzen davontragen und für die Vermarktung sogar auf weltweiten Patentschutz hoffen können? Bisher lässt die Rechtsordnung dies zu, ja sie fördert es regelrecht!
Ich komme zurück zu den Seeungeheuern, der Skylla, dem Leviathan, und all den anderen Riesenkraken und Seeschlangen. Gibt es sie in der Tiefsee? Nein! Sie haben sich, wenn sie denn von Seeleuten gesichtet wurden, durch die bisherige Forschung als Seemannsgarn erwiesen.
Die Gefahren der See für die Schifffahrt sind aber auch in der Zeit modernster Technik unbestritten und dürfen nicht unterschätzt werden. Doch sie lauern woanders, wie wir an der Strandung eines Massengutfrachters vor der Insel Langeoog gerade hautnah erleben mussten.
Mit dem kürzlich verstorbenen Gründer des Maritimen Museums in Hamburg, Professor Peter Tamm, wissen wir daher:
Zitat:
„Alle technischen Errungenschaften der Menschheit haben es nicht geschafft und werden es nicht schaffen, die unbändigen Kräfte der Natur zu besiegen. Schifffahrtsgeschichte lehrt uns daher auch, der Natur mit Demut zu begegnen, die Schöpfung zu bewahren und die Proportionen wiederherzustellen: die Natur braucht den Menschen nicht, der Mensch aber die Natur“.
In der dunklen, von jedem Lichteinfall verschonten Tiefe der See entfaltet sich dagegen eine zauberhafte Flora und Fauna; sie hat ungeahnte, teilweise auch zum Gruseln anregende Spezies hervorgebracht. Sie sind fern von den Sinnen unserer Wahrnehmung, aber jedenfalls nicht gefährlich, – wie uns Antje Boetius heute Abend gewiss bestätigen wird.
Jahresschluss-Collegium am 7. Dezember 2017 im Alten Rathaus zu Bremen
2. Tischrede – Senator Martin Günthner
Liebe Frau Professorin Boetius, meine sehr geehrten Herren,
es ist mir auch in diesem Jahr eine ganz besondere Freude, Ihnen die besten Grüße des Senats überbringen zu dürfen. Ich bin heute sozusagen der ‚Hausherr‘. Ich darf Ihnen von dem eigentlichen Hausherrn, Herrn Bürgermeister Sieling, freundliche Grüße übermittel.
Vor zwei Jahren, als ich schon einmal hier als Hausherr vor Ihnen stehen durfte, hat er für die Bund-Länder-Finanzbeziehungen in Berlin gekämpft, die bekannter Maßen für Bremen ganz ordentlich ausgegangen sind; heute kämpft er auf dem Bundesparteitag der SPD dafür, dass es wahrscheinlich bald in Deutschland wieder eine Regierung gibt, die nicht nur geschäftsführend im Amt ist. Insofern wünschen wir ihm dafür von dieser Stelle sicher viel Erfolg.
Ich bin dem Tabak-Collegium, das eine wichtige Bremer Einrichtung ist, immer ausgesprochen dankbar für seine Veranstaltungen, weil es ein exzellenter Botschafter ist – in Bremen – aber eben auch ein exzellenter Botschafter außerhalb von Bremen.
Das was man hier auch spüren kann im Saal, nämlich das Interesse an Gesprächen, das Interesse am Zusammenkommen, das Interesse an klugem Austausch, pflegt es ausgesprochen. Insofern sage ich Ihnen ein herzliches Dankeschön.
Ich habe bei vielen Gelegenheiten in den vergangenen Jahren – auch außerhalb Bremens – erleben dürfen, wie das Tabak-Collegium als Botschafter auftritt und wirbt für diese Stadt und die Tugenden dieser Stadt und das ist etwas Herausragendes, das man nicht deutlich genug auch loben kann.
Wenn man im Bremer Rathaus ist, wo sich heute sicher auch der ein oder andere Auswärtige unter uns befindet, darf man es natürlich nicht versäumen, einige Worte über dieses Rathaus zu verlieren. Es ist Teil des UNESCO-Kulturerbes. Insbesondere der alte Teil stammt aus einer führen Zeit – wenn ich amerikanische Gäste habe, sage ich denen immer, „das Rathaus ist gebaut worden, bevor Christopher Columbus die Segel gesetzt hat, um einen Weg nach Indien zu finden“.
Denen geht es dann häufig, so wie Ihnen jetzt. Die überlegen dann, wann war das. Möglicherweise überlegen sie auch, wer war Columbus. Und wenn man denen dann sagt, dass er auf diesem Weg nach Indien Amerika entdeckt hat, grübeln die das zweite Mal.
Wenn man in der Oberen Rathaushalle im Bremer Rathaus ist und sich die Geschichte vor Augen hält, dieses mittelalterliche Rathaus, das wie kein anderes für hanseatische Traditionen und Tugenden steht, für das, was man zusammenfassen kann mit „wir sind seit 1000 Jahren Kaufleute, wir haben seit 800 Jahren einen Hafen und wir sind seit 600 Jahren unabhängig“, ist es immer wieder etwas ganz besonderes hier zu sitzen.
Und wenn man dann noch die wunderbare Gelegenheit hat, und dafür sei den Mitgliedern der Bremischen Bürgerschaft gedankt, die heute hier sind, dass in der Oberen Rathaushallte auch geraucht werden darf, weil das Parlament, das ein extrem restriktives Nichtraucherschutzgesetz erlassen hat, darin aber geregelt hat, dass für die bremischen Traditionsveranstaltungen die Ausnahme besteht, das in der Oberen Rathaushalle geraucht werden darf. Den Abgeordneten dafür ein herzliches Dankeschön.
Wenn man in der Oberen Rathaushalle steht, muss man auch immer darin erinnern, dass Helmut Schmidt und Valèrie d‘ Estaing 1978 hier die Grundlage für den Euro gelegt haben.
Wenn heute die Hauptrednerin vom Alfred-Wegener-Institut kommt, dann liegt es natürlich nahe, darauf zu verweisen, dass es Helmut Schmidt war, der 1980 dafür gesorgt hat, dass das Alfred-Wegner-Institut nach Bremerhaven kam. Damals mit nur einigen Hände voll an Mitarbeitern; heute mit den schon angesprochenen 1.250 Beschäftigten. Ein zentraler Faktor für den Strukturwandel, weil Strukturwandel eben in ganz besonderer Weise in Bremen und Bremerhaven nicht nur damit zusammenhängt, das Bewährte zu erhalten und weiter auszubauen, auf starke Industrie, auf starke Häfen und auf starke Logistik zu setzen, sondern eben auch und gerade eine Wissenschaftslandschaft zu entwickeln, die diese herausragende Position in Bremen und Bremerhaven hat, und dafür ist das Alfred- Wegener-Institut ganz zentral.
Wenn wir in Brüssel oder an vielen anderen Orten darüber sprechen, was zeichnet Bremen aus, dann kann man das mit dem wunderbaren Bild: „From deep Sea to Space“ sehr gut beschreiben. Also aus der Tiefsee bis in den Weltraum, die Galileo-Satelliten, die Oberstufe der Ariane, all das, was im Raumfahrtbereich und der Robotik an diesem Standort beheimatet ist, was zu tun hat mit exzellenter Wissenschaft, was zu tun hat mit exzellenter Forschung, was damit zu tun hat, dass wir nach all den Krisen, die wir in Bremen durchlebt haben, verstanden haben, dass es eben ganz entscheidend ist, auf Wissenschaft, auf Forschung und auf Entwicklung zu setzen und die enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen.
Ein starker Standort, eine starke Stadt, ein starkes Land, bestehend aus zwei Städten, sind wir in dem Moment, wenn wir eine starke Wissenschaft und eine starke Wirtschaft haben. Daraus wird ein starkes Bremen. Und, dass dieses Bundesland stark ist, dass dieses Bundesland wissenschaftlich stark ist, dass dieses Bundesland wirtschaftlich stark ist, kann man daran sehen, dass wir im ersten Halbjahr 2017 das stärkste Wirtschaftswachstum in Deutschland gehabt haben. Der Autoumschlag boomt, die Autoproduktion boomt, wenn irgendwo auf der Welt exzellente Yachten gekauft werden, profitiert Bremen davon, wenn irgendwo Konzertkarten gekauft werden, profitiert Bremen davon, wenn Kaffee getrunken wird, profitiert Bremen davon, 6 Mio. Flaschen Beck‘s werden an der Weser abgefüllt und Bremen profitiert davon, und diese Reihe könnte man endlos fortsetzen. Deswegen bin ich überzeugt davon, dass es keinen besseren Ort gibt, da auch positiv drüber zu reden, als hier beim Tabak-Collegium.
Hier wird die Verbindung hergestellt, zwischen exzellenter Wissenschaft und exzellenter Wirtschaft, dafür zu sorgen, dass das auch in der Zukunft weiter so sein kann, dass wir mit dem Mut und dem Schwung, den man dafür braucht, mit den richtigen Entscheidungen für Infrastruktur, ob es Straßen betrifft, ob es Kajen betrifft, ob es Digitalisierung betrifft, aber auch Wissenschaftsinvestitionen, weiter daran arbeiten, diese Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können.
Insofern danke ich dem Bremer Tabak-Collegium noch einmal herzlich dafür, uns heute diese wunderbare Gelegenheit zu geben, weiter darüber zu sprechen. Ich danke dem Tabak-Collegium, dass das Thema Meereswissenschaften im Mittelpunkt steht. Das ist nämlich etwas, worum wir Bremer und Bremerhavener wirklich beneidet werden überall auf der Welt. Egal, wo man hinkommt und es hat jemand so etwas wie ein Grundverständnis von Meereswissenschaften, der oder die sagt: „Alfred-Wegener-Institut“; und kennt manchmal das, was dort gemacht wird, an exzellenten Arbeiten besser, als wir es selbst kennen.
Insofern ist es eine wunderbare Gelegenheit, den Scheinwerfer mit der nötigen Strahlkraft auf die neue Direktorin des Alfred-Wegner-Instituts und auf die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen aber auch auf den Transfer, der dort stattfindet, zu richten.
Vorhin ist von Ihnen, lieber Herr Dr. Brinkmann, das Thema Schifffahrt angesprochen worden, Drift & Noise, eine Ausgründung aus dem Alfred-Wegner-Institut, die genau das zusammenbringt, wenn ich Daten aus der Meeresforschung habe und wenn ich Daten aus der Luft und Raumfahrt habe, das zu verbinden, daraus nicht nur exzellente Forschung, sondern auch neue Geschäftsideen zu machen, dafür steht Bremen.
Das sind alles Punkte, auf die man stolz sein kann in Bremer und Bremerhaven. Und dazu gehört es auch, stolz auf das Bremer Tabak-Collegium zu sein.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und uns allen noch einen schönen Abend.
Jahresschluss-Collegium am 7. Dezember 2017 im Alten Rathaus zu Bremen
Prof. Dr. Antje Boetius
„Mensch und Meer: Die Entdeckung der Tiefsee“
Sehr geehrte Teilnehmer des Jahresschluss-Collegiums des Bremer Tabak-Collegiums, meine Herren,
ich bedanke mich herzlich für die Gelegenheit, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen. Es ist Nacht geworden, ein paar Lichter flackern, und ein bisschen fühle ich mich schon wie auf Tauchgang in unbekannte Tiefen, wenn ich mich in ihrem Kreis umschaue – Anglerfische, Schlafhaie und schwarze Raucher um mich herum. Den Moment genieße ich dabei sehr – nicht nur weil es schön ist abzutauchen – sondern sogar besonders wegen der Vorstellung, dass sich heute 227 Herren für mich so schön angezogen haben. Natürlich habe ich zu Anfang sehr überlegt, was ich zu bieten habe, womit ich überhaupt die Einladung verdient habe. Da kam mir gelegen, dass ich über das Internet alle vorherigen Reden der letzten 10 Jahre studieren konnte. Zunächst ist mir dabei gar kein Unterschied zu allen anderen Rednern aufgefallen – eine Fülle von Gelehrten, Gebildeten und Geehrten standen hier schon zum Vortragen mit großen Themen – Menschenrechte, Energie, Freiheit, Toleranz, Geschichte, Zukunft. Doch plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Natürlich habe ich etwas Anderes, Unbekanntes mitgebracht: Es hat ja noch nie jemand zu Ihnen im Tabak-Collegium über das Meer gesprochen. Also genau deswegen bin ich heute hier, um zu Ihnen zu später Stunde den Ozean nahe zu bringen, die Unterwasserwelt, die Wale, das Wässrige als Lebenselixier – mit Wein sind sie ja ausreichend versorgt.
Und genau dieser Platz hier – die Obere Rathaushalle hier in Bremen – ist ein Ort, in dem ansonsten für viele Jahrhunderte über die Meere gesprochen wurde und ihren Bezug zum Menschen. Über uns schweben die sogenannten Orlog – oder Kriegsschiffe, die im Mittelalter die hanseatische Flotte begleiteten, um sie gegen Piraten aller Arten zu sichern. Das älteste Modell stammt aus dem Jahre 1545. Die Geschütze an dem kunstvoll gearbeiteten Modell lassen sich tatsächlich laden und feuern. Zu festlichen Anlässen wurde früher davon auch Gebrauch gemacht. Es hängt auch eine neues Schiff hier, die „Cui Bono“, eine Installation des Künstlers Hew Locke anlässlich der Ausstellung „Der blinde Fleck. Bremen und die Kunst in der Kolonialzeit“ in der Kunsthalle. Der Handel bremischer Kaufleute mit u. a. Getreide, Fisch, Stein, Holz und Bier – später Kolonialwaren wie Tee und Kaffee, aber Büchsenkuchen und Wein hing von Schiffen und Hafeninfrastruktur ab, sie prägten die Region. Stets gab hier Streit um die Aushebung der Flüsse, das Fahrwasser der Weser versandete immer wieder und erlaubte oft nicht, dass Schiffe bis Bremen fahren konnten – ein Problem von Hafenstädten, das uns auch heute noch vertraut ist. Die Gründung von Bremerhaven, um sich den Zugang zum Seehandel zu erhalten, erwarb Bremen 1827. Im neuen Hafen florierte neben dem Warenumschlag auch die Personenbeförderung – ein beeindruckendes Bild des Blickes auf Bremerhaven hängt draußen. Und noch ein Thema, von dem wir hier Spuren finden im Rathaus und erst recht in der Region: Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert verließen über sieben Millionen europäische Migranten über Bremen und Bremerhaven die „Alte Welt“. Bremerhaven wurde danach Ausgangspunkt der ersten Dampferlinie von Europa nach Amerika und wurde wohlhabend – wie dann nochmal durch Werften und Fischerei.
Bevor wir ganz abtauchen und um Sie schon einmal auf das Leben im Meer ganz ohne Powerpointpräsentation auch bildlich einzustimmen: schauen Sie auch hier auf das Bild vom Zwergwal und seine poetisch-biologische Beschreibung: „ANNO 1669. am 8. MAJI ist ein Wallfisch uffm Sande im Leeßmer strohm nahendt dem Leßmer Bruche erschoßen. so zu schiffe gebracht. und am 9. MAJI nach Bremen gefuhret auch folgendts daselbst das fleisch abgeschnitten. und ist die länge dieses fisches befunden vom maul biß ans auge 5 fueß. Vom maul biß zum schwantze 29 fueß. die floßfedern 3 fueß der schwantz in der breite 9 fueß. die dicke in der circumferenz 12 fueß inmaß dier Wallfisch. nach natuerlicher größe abgebildet und deßen zusamen gehefftete gebein alhie zur gedächnüß auffgehangen worden 28. Junii Anno 1669.“
Heute Abend soll es also um den tiefen Ozean gehen, manche Menschen sprechen gar von einem Planeten Tiefsee in unserem Planeten Erde. Letzten Winter habe ich übrigens bei einer Veranstaltung zwei beeindruckende Erdplaneten-Entdecker kennen gelernt: den Astronauten Chris Hadfield, der in 2013 auf der Internationalen Raumstation Kommandant war – also so 400 km über uns –, und Don Walsh, der erste Mensch der 1960 in den Marianengraben tauchte, zusammen mit Jaques Piccard – 11 km unter uns. Sie bestätigten mir, was ich Ihnen heute sage: Die Tiefsee ist uns immer noch ein fremder Planet, wir müssen ihn unbedingt besser kennen lernen, zu unserem Wohle.
Ich bin seit fast 30 Jahren Tiefseeforscher, und habe kürzlich meine 48 Expedition abgeschlossen. Mein Beruf und auch Entdeckerlust gilt vor allem dem tiefen Ozean, also dem Lebensraum, der 60% der Erdoberfläche ausmacht und über 90% des belebten Raums der Erde. Kommen Sie also mit auf Tiefseereise: Wir denken uns zunächst einmal das Wasser weg und müssen erkennen, dass der Meeresboden unglaubliche Strukturen hat. Gebirge sind dort zu finden, größer als die Alpen. Der tiefste Graben im Meer ist tiefer als der Mount Everest hoch ist. Und da der Ozeanraum so riesengroß ist, dauert es ungefähr 2000 Jahre für einen Wassertropfen, überall einmal gewesen zu sein. Wo wir von großen Zahlen reden – auf unserer überfüllten Erde tummeln sich nun 7,5 Milliarden Menschen – doch wenn die alle gleichzeitig ins Meer hüpfen würden – wie man es den Lemmingen nachsagt – dann würde das nicht mal zu den 3 mm Meeresspiegelanstieg führen, den wir derzeit jährlich durch die Erwärmung der Erde erzeugen – so tief und weit ist die Tiefsee. Wir haben nur einen sehr geringen Anteil dieses riesigen, dunklen, eiskalten Raums unter hohem Druck überhaupt erst gesehen und beprobt. Daher liebe ich meinen Entdecker-Beruf: als Tiefseeforscher ist bringt jede neue Expedition, jeder Tauchgang Unbekanntes ans Licht, neue Lebensräume, neue Zusammenhänge zwischen dem Ozean und der Erde, neue Erkenntnis zur Vielseitigkeit des Lebens auf der Erde.
Für uns Menschen bleibt es jedoch eine Herausforderung, in die Tiefsee zu reisen. Nicht nur sind unsere Materialien oft nicht geeignet, unter hohem Druck Bestand zu halten, wir selber sind es allemal nicht, mit all den Hohlräumen, die wir haben, Bauch – heute Abend ist dieser allerdings gut gefüllt worden – Lunge, manchmal auch Kopf. Man kann als Mensch kaum mehr als 50 Meter im Schutzanzug tauchen, es gibt ein paar Extremtaucher, die tiefer gehen, aber zur Erkundung der Tiefsee braucht man ein U-Boot in Form einer Kugel aus dicken Stahlwänden um sich herum.
Ich bitte Sie, sich jetzt einmal kurz vorzustellen: Sie sitzen mit mir im U-Boot und tauchen ab. Es ist genau so eng wie Sie gerade sitzen, der Pilot oder ein zweiter Wissenschaftler direkt neben ihnen. Tabakpfeife und Rotweinschwenker auf ihrem Tischchen dürften Sie dabei nicht mehr hinab nehmen, aus Gründen der Arbeitssicherheit, die seit einigen Jahren auch für Tiefseetaucher gilt. Der Kran setzt uns über Bord, es schwankt zuerst etwas an der Oberfläche. Man sieht noch das Sonnenlicht, aber das Sonnenlicht erlischt sehr schnell, wenn wir absinken. Die Meere sind ja im Durchschnitt fast 4 km tief, und schon nach ungefähr 200 Metern wird es dunkel, dabei sinken wir zuerst durch alle Blautöne, die man sich denken kann bis ins absolute Schwarz. Dann sehen Sie plötzlich das Funkeln und Blitzen um sich, wenn Sie den U-Boot-Piloten bitten, nicht die Lichter anzumachen. Auf einmal, wenn Sie schauen, begegnen Ihnen die wundersamsten, seltsamsten Tiefseelebewesen, die vielleicht manche von Ihnen alptraumartig finden. Wenn wir genau hinschauen im Ozean, stellen wir fest, wie verschieden seine Lebensräume sind, und dass alle mit den unglaublichsten Geschöpfen besiedelt sind. Oft sind diese wirklich wie Phantasiewesen – gerade habe ich den ersten Film eines lebenden Tiefseeanglerfisches zugesandt bekommen, riesiges Maul, lange, nach innen gebogene Zähne, eine Leuchtangel, winzige starre Augen. Doch manche Tiefseetiere sehen auch wirklich niedlich aus, bunt, also nicht alle Tiefseetiere sind glubschig oder scharfzahnig sondern einige sind auch so, als könnte man die mitnehmen als Augenschmeichler.
Was ist also mit dieser merkwürdigen Welt von Geschöpfen, die, für uns gar nicht so vorstellbar, in einem Lebensraum leben mit sehr hohem Druck, in 4 km Wassertiefe 400 bar, Eiseskälte, es ist im Durchschnitt 2 Grad kalt, aber in ganzen Regionen der Tiefsee ist es sogar unter Null Grad. Das Wasser ist salzig, es gefriert nicht. Und es gibt sehr wenig zu fressen – im Gegensatz zu hier – , weil natürlich dort, wo Sonnenlicht ist, nur dort, die Pflanzen wachsen können, die Algen im Meer, und alles, was im Dunkeln liegt, das kann nur von Aas, von Abfall leben; es gibt keine pflanzliche Produktion. Ich habe einmal ausgerechnet, auf einem Quadratmeter Tiefsee kommt nicht einmal eine halbe Scheibe Toastbrot an Nahrung von der Oberfläche an. Also, Hunger herrscht dort fast überall. So haben wir als Biologen, als Erforscher der Geheimnisse des Lebens auf der Erde immer noch ganz große Fragen zu beantworten wie zum Beispiel, wie können diese Lebewesen der Tiefsee so unglaublich alt werden. Manche der Tintenfische werden hundert Jahre alt, manche der Fische ebenso, Selbst bei den Bakterien gibt es welche im Schlamm, wo die einzelne Zelle tausend Jahre alt werden kann, und wir wissen noch längst gar nicht, wie die das eigentlich machen. Ist das etwas auf ihren Genen, das das möglich macht? Manche Mikroorganismen im Meer haben ganz neue Fähigkeiten, die Energie der Erde anzuzapfen, oder mit Tieren zu kooperieren um an neue Energiequellen zu gelangen, inzwischen kennen wir sogar welche, die direkt von elektrischem Strom leben. Wir denken heute, dass das Leben im Meer entstanden ist und dass auch noch einige urzeitliche Lebewesen sich auch immer noch im Meer haben verbergen können. Ja wirklich, es sind im Meer noch Millionen fremder Arten zu entdecken, so haben wir herausgefunden bei der internationalen Volkszählung der Meere zwischen 2000-2010 – und Milliarden von Mikroben-Arten, von denen jede einzelne noch hunderte von Genen unbekannter Funktion trägt.
Dieses unbekannte Leben scheint wie ein riesiger ungehobener Schatz. Hier schlummern alle möglichen Funktionen, die einmal wichtige Naturstoffe, Medizin, Biotechnologien darstellen könnten. Und auch jetzt, nutzen wir alle die Leistungen des Ozeans – ohne viel darüber nachzudenken. Die Hälfte des Sauerstoffs, den Sie gerade atmen, kommt von Meeresalgen, die mit Sonnenlicht und unter Aufnahme von Kohlendioxid an der Meeresoberfläche wachsen und jedes Jahr so viel Sauerstoff produzieren wie alle Bäume und Gräser zusammen an Land. Das ist ein Kreislauf, weil wiederum Milliarden von Bakterien im Liter Meereswasser oder Teelöffel Tiefseeschlamm abgesunkene Reste von Algen – wir nennen dies ganz poetisch Meeresschnee – wieder zu Nährstoffen aufbereiten und für das Algenwachstum zurückgeben. Zudem nimmt der Ozean 90% der vom Menschen verursachten Klimaerwärmung, sowie 30% der CO2-Produktion auf – das sind riesige volkswirtschaftliche Werte, würden wir dies in CO2 und Wärmesteuer umrechnen. Tiefseeströmungen sind zudem ein Teil des globalen Förderbandes der Ozeane, das Wärme, Nährstoffe und Sauerstoff verteilen – ohne die wir eine völlig andere Erde hätten. Es hat mal jemand ausgerechnet, dass der Energiebedarf allein für die Wärmeverteilung mehreren Millionen Kernkraftwerken entspräche.
Dann gewinnen wir inzwischen 20% des Proteinbedarfs der Menschheit aus Meereslebewesen, von denen die Hälfte inzwischen aus Aquakulturen kommt, auch dies ein riesiger Wert. Und es gibt noch mehr Schätze: Ein wesentlicher verbleibender Teil fossiler Brennstoffe in Form von Gas und Öl ist noch aus Tiefseelagerstätten zu gewinnen – doch wir sollten hoffen, dass wir zuvor alternative Ozean-Energien zu nutzen wissen, bevor wir diese schwierige, weil risikobehaftete Ressource weiter anzapfen müssen, die das globale Klimaproblem auch nur noch weiter verstärken würde, durch noch mehr CO2 in der Atmosphäre. So gibt es völlig neue Lösungen aus dem Meer, aus den Druck und Temperaturgradienten lässt sich Energie gewinnen und speichern, das Meer hat Wellen, Wind und Sonnenenergie und auch das Salzwasser wird zunehmend ein wichtiger Schatz.
Doch da ist noch mehr – und darum soll es im zweiten Teil meines Vortrags gehen: Eine weitere Zukunftsressource sind die Metalllager in der Tiefsee – nicht etwa abgesunkene Wracks von Schiffen und Ölbohrplattformen, denn die werden von Tiefseebakterien doch innerhalb von ca. 100 Jahren vertilgt – sondern die natürlichen polymetallischen Knollen und Krusten, die in den großen Tiefseeebenen des Pazifiks und indischen Ozeans wachsen, oder weltweit auch an Seebergen und den Gebirgen an den Spreizungsachsen der Ozeane. Wenn uns in ein paar Jahrzehnten durch den enormen Bedarf an einer Vielfalt von Metallen der sogenannten „Seltenen Erden“ in Handys, Elektroautos, Solarpanels und anderen neuen Technologien diese Wertstoffe an Land ausgehen, und wir das Metallrecycling nicht besser beherrschen, dann könnte der Tiefseebergbau beginnen. Zu den wertvollen seltenen Metallen, die in der Tiefsee zu finden sind, gehört Nickel, Kobalt, Kupfer, Yttrium, Lithium und vieles mehr. Vorläufig haben sich viele Nationen einen Teil des internationalen Raumes der Tiefsee erst einmal gesichert. Alle derzeitigen Lizenzgebiete zusammen sind riesig, 1,2 Millionen km². Allein das derzeitige deutsche Lizenzgebiet für Manganknollen ist doppelt so groß wie Bayern. Und um das Verfahren wirtschaftlich zu machen, müssten auch tatsächlich Millionen Quadratkilometer Tiefsee – Knollen und Krusten abgeräumt werden, heißt : die Oberfläche abgesaugt werden, damit eine rentable Wertschöpfungskette entsteht. Die man übrigens nur einmal ernten kann, denn die Knollen und Krusten der Tiefsee sind nicht nachwachsend wie Kartoffeln – sie brauchen ca. 1 Million Jahre für die richtige Größe und Dicke zum Ernten.
Die Knollen und Erze der Tiefsee bestehen dabei nur zu einem kleinen Prozentsatz aus wertvollen Stoffen, und deren Preise schwanken wie verrückt. Derzeit sind die Zeichen wieder auf Abbau gesetzt, gerade hat Japan das erste Mal die Möglichkeit des Zinkabbaus bewiesen. Doch kommerziell hat der Tiefseebergbau bisher noch nicht begonnen, denn immer wieder, wenn es so schien, als wäre das Metall teuer genug, ist der Preis wieder in sich zusammengefallen. Bisher gibt es nur eine einzige Firma, die kanadische Gesellschaft Nautilus Minerals, die so weit ist, dass sie Technologien hat und schon ein erstes Gebiet um Papua-Neuguinea erschlossen hat – doch noch mangelt es ihr an Investitionsmitteln. In der EU und auch in Deutschland gibt es immer öfter Konferenzen und Forschungsprojekte, um zu prüfen, ob es ökologisch verträglichen Abbau geben könnte. An Land ist uns der Bergbau ja vertraut; für die Landschaft ist er bekanntermaßen destruktiv, jedoch können wir damit umgehen zum Beispiel durch Restauration und Umweltschutzmaßnahmen. In vielen Ländern, wo es keine Umweltschutzregeln gibt, spart man sich diesen Aufwand, dann wird das Metall billiger, jedoch mit extreme negative Konsequenzen für Mensch und Landschaft.
1989 haben Wissenschaftler aus Deutschland – da stand schon einmal der Tiefseebergbau bevor, weil Nickel und Kupfer unglaublich teuer geworden waren – ein Experiment vorgeschlagen und auch vom Bundesministerium für Forschung und Technik gefördert bekommen. Es wurde 10 qkm Tiefseeboden gepflügt – und nachgeschaut was das ausmacht. Damals war ich eben in dieser Arbeitsgruppe Studentin, und fand es sehr spannend, als die ersten Tiefseekameras vom Schiff heruntergelassen wurden, um die Pflugspuren anzuschauen. Und dies ist bis heute das einzige Experiment dieser Art, das jemals gemacht worden ist. Das Experiment wurde 3x nachverfolgt, in 1996 ging dann die Projektförderung aus, denn da wurden die Metalle wieder so billig, dass ein Abbau nicht rentabel gewesen wäre und auch nicht die Investition in Technologien.
Wir Tiefseeforscher haben in 2015 eine europäische und eine nationale Projektförderung erhalten, um zu schauen, was eigentlich aus dem Experiment geworden ist. Mit dem nagelneuen Forschungsschiff „Sonne“ konnten wir aufbrechen und nutzten moderne Unterwasserroboter, um die alten Pflugspuren wiederzufinden. Nach dem ersten Tauchgang waren wir fasziniert aber auch erschüttert, dass diese Pflugspuren nach 26 Jahren noch ganz frisch aussahen. Wir konnten dann auch Proben nehmen – und haben tausende von Bildern erzeugt, um zählen, was aus den Tieren wurde – im Vergleich zu den ungestörten Flächen.
Was wir feststellen konnten, ist, dass eine ganze Menge von Tieren auf und in den Manganknollen leben, die natürlich mit dem Absammeln der Knollen auch nach 26 Jahren nicht zurück kamen – zum Beispiel Schwämme, Korallen, das ist ein Glasschwamm, merkwürdige Krebse, Seelilien, Seeanemonen. Selbst einige der mobilen Tiefseetiere mochten den gestörten Tiefseeboden nicht, wie wir das ja auch von durch Schleppnetzfischerei umgepflügten Boden kennen – denn der Meeresboden heilt erst nach Jahrzehnten in der Tiefsee.
Damit bin ich fast am Ende meiner Rede und zusammenfassend stelle ich Ihnen die Frage: Was bedeutet uns der Ozean, was gibt es noch zu entdecken, was muss geschützt und bewahrt werden. Es gibt für diesen Tiefseeraum voller ungehobener Schätze eine geradezu poetische juristische Regelung durch die Vereinten Nationen: Die Tiefsee ist wie der Weltraum das gemeinsame Welterbe der Menschheit. Und eine weitere Frage: Was müssen wir tun, damit die Rohstoffe auch noch für weitere Generationen reichen. Wir tun der Tiefsee und dem Meer ja schon längst nicht mehr gut, durch Klimawandel, Plastikmüll und Überfischung. Immerhin habe die Vereinten Nationen jetzt das Nachhaltigkeitsziel „Leben im Meer“ aufgenommen, und es beginnt eine Planung der internationalen Politik zur nachhaltigen Entwicklung für die Meere. Was wir Tiefseeforscher vorschlagen ist, vor einer großflächigen Störung zunächst einmal unser Wissen zu verbessern zum guten Umweltzustand. Wir bräuchten wie an Land und eine Art Raum- und Umweltmanagement auch für die hohe See. Was können Sie, was können wir tun? Dafür sorgen, dass das beste Wissen bereitgestellt werden kann, um Nachhaltigkeit in der Nutzung von Rohstoffen zu prüfen, nicht mit dem Rücken zum Ozean stehen, sondern die Meere mitdenken bei unseren Entscheidungen. Es ist doch eigentlich ganz einfach: Nachhaltig bedeutet, dass Nutzung und Verbrauch von Rohstoffen und Gütern so kontrolliert erfolgt, dass mindestens die Grundsubstanz erhalten bleibt – und zwar nicht nur für den momentanen Nutzer sondern auch für zukünftige Nutzergemeinschaften. Bei der Waldnutzung bedeutet Nachhaltigkeit, dass nur so viel Holz entnommen wird wie nachwachsen kann, unter Berücksichtigung des Verlustes durch natürliche Prozesse wie Alterung, Fraß, Krankheit, Unwetter. Eine nachhaltige Fischerei bedeutet also, dass nur so viel Fisch einer Population in ihrem Lebensraum entnommen wird, wie dort stets nachwachsen kann, unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen. Bei Erzen dürfte nur so viel entnommen werden, dass die Lebensräume von Tiefseearten nicht bedroht würden, nur wissen wir heute nicht, welche Lebewesen wo vorkommen und wo nicht. Uns allen sollte am Herzen liegen das Vermeiden von unwiderruflichen Konsequenzen. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen der internationalen Tiefseeforschung schlagen vor, die Bereiche der hohen See ganz und gar zu schützen, als Investition in die Zukunft. Die Tiefsee als vom Menschen unbegehbarer Raum hat in unserer Kulturgeschichte schon immer einen große Bedeutung, weil sie weitgehend ungeteilt ist, keine Grenzen enthält, keinem Staat gehört – sondern freier Naturraum ist, der auf der Erde immer knapper wird und mitsamt seinem unbekannten Leben darin unsere Phantasie anregt. Es wäre schön wenn es so bleibt.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, ich freue mich auf die weitere Diskussion.
Dr. Christoph Ackermann
Hamburg
ehem. Vorstand Villeroy & Boch
Hans-Hermann Ahlers
Geschäftsführer
OSPIG GmbH & Co. KG, Bremen
Günter Albers
Geschäftsführer
ELA Container GmbH, Haren (Ems)
Stefan Bellinger
Geschäftsführender Gesellschafter
Carbox GmbH & Co.KG, Achim bei Bremen
Johannes Berghöfer
Geschäftsführer
Roha Arzneimittel GmbH, Bremen
Prof. Dr. Bengt Beutler
Vorsitzender
Freundeskreis der Universität Bremen
Willem René Bezemer
Generalbevollmächtigter
Bankhaus Carl F. Plump & CO, Bremen
Jens Bieniek
Mitglied des Vorstandes
BLG Logistics Group AG & Co. KG, Bremen
Martin Billhardt
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Deutsche Rohstoff AG, Mannheim
Michael Blach
Vorsitzender des Vorstandes
EUROGATE GmbH & Co. KGaA, Bremen
Ludwig Blomeyer-Bartenstein
Mitglied der Geschäftsleitung
Deutsche Bank AG, Bremen
Hans-Hinrich Blumenberg
Bremen
Robert Böck
Mitglieder der Geschäftsführung
German Lashing Robert Böck GmbH, Bremen
Wilhelm von Boddien
Geschäftsführer
Förderverein Berliner Schloß e.V., Hamburg
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Achim Boehme
CEO
Lomar Deutschland GmbH, Bremen
Dr. Jochen Böning
Rechtsanwalt
Ahlers & Vogel Rechtsanwälte PartG mbB
Prof. Dr. Antje Boetius
Direktorin
Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven
Professorin an der Universität Bremen
stellvertretende Direktorin MARUM –
Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Bremen
Dr. Johannes Bohnen
Geschäftsführender Gesellschafter
Bohnen Public Affairs GmbH, Berlin
Dr. Caspar Börner
Kardiologische-Abgiologische Praxis –
Herzzentrum Bremen
German Heart Center, Dubai/VAE
Dr. Thomas Brabant
Chefarzt des Zentrums für Geriatrie und
Frührehabilitation
Krankenhaus St. Joseph-Stift, Bremen
Dipl.-Ing. Rolf Bretzke
Privatier
Berlin
Dr. Thomas Brinkmann, LL.M. (Tulane)
Rechtsanwalt u. Notar
Dr. Schackow & Partner –
Rechtsanwälte und Notare, Bremen
Sprecher ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Ulf Brothuhn
Vorstand
Bremische Volksbank eG, Bremen
Staatsrat a.D.
Dr. Thomas vom Bruch, MdBB
Abgeordneter
Bremische Bürgerschaft
Dipl.-Ing. Ewald Brune
Architekt
Bremen
Dr. Guido Brune
Bremen
Dr. Dr. Magnus Buhlert MdBB
Abgeordneter
Bremische Bürgerschaft
stv. Fraktionsvorsitzender
FDP Bürgerschaftsfraktion Bremen
Stephan Bührich
Geschäftsführender Gesellschafter
WOB Timber GmbH, Hamburg
Olaf Buske
Partner
KPMG AG, Hamburg
Prof. Dr. Gralf-Peter Calliess
Professor
Universität Bremen –
Fachbereich Rechtswissenschaften, Bremen
Prof. Rainer Camphausen
Bremen
Jean Jaques de Chapeaurouge
Geschäftsführender Gesellschafter
Chapeaurouge Beteiligungen GmbH, Hamburg
Dipl.-Ing. Torsten Conradi
Geschäftsführender Gesellschafter
Judel/Vrolijk & Co. – Engineering Gmbh
Bremerhaven
Dr. Gebhard Dirksen
Hannover
ehem. Stellv. Vorsitzender des Vorstandes
Nord/LB, Hannover
Frank Dittrich
Gesellschafter
Leichtform GmbH, Bernsdorf
Moritz Döbler
Chefredakteur
Weser Kurier Mediengruppe, Bremen
Honorarkonsul
Eduard Dubbers-Albrecht
Geschäftsführender Gesellschafter
Ipsen Group GmbH & Co. KG, Bremen
Honorarkonsul des Königreichs Dänemark
Albrecht Edzard
Geschäftsführer
Edzard, Franke & Co., Bremen
Prof. Dr. Konrad Elmshäuser
Leitender Direktor
Staatsarchiv Bremen
Harald Emigholz
Sprecher der Geschäftsleitung
Emigholz GmbH, Bremen
Präses der Handelskammer Bremen –
IHK für Bremen und Bremerhaven
Hans-Christoph Erling
Geschäftsführer
Roland Mills United GmbH & Co. KG, Bremen
Georg Faber
Bremen
Thomas Fischer
Geschäftsführer / CEO
TecArt GmbH, Erfurt
Jürgen Fitschen
Vorsitzender des Vorstandes
Deutsche Bank Stiftung, Frankfurt am Main
Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Dr. Matthias Fonger
Hauptgeschäftsführer und I. Syndikus
Handelskammer Bremen –
IHK für Bremen und Bremerhaven
Dr. Peter Frank
Generalbundesanwalt Bundesgerichtshof, Karlsruhe
Prof. Dr. Stephan M. Freys
Chefarzt der Chirurgischen Klinik
Ev. Diakonie-Krankenhaus gGmbH, Bremen
Stephan M. Friedrich
Geschäftsführer
Lürssen Industrie Beteiligungen GmbH & Co. KG,
Bremen
Dr. Hans-Georg Friedrichs
Rechtsanwalt und Notar
Sozietät Dr. Schackow & Partner, Bremen
Thomas Fürst
Mitglied des Vorstandes
Sparkasse Bremen AG, Bremen
Jörn-Michael Gauss
Geschäftsführer
Bremer Aufbau-Bank GmbH, Bremen
Dipl.-Kfm. Erich Gebhardt
Mitglied des Aufsichtsrates
Greiner Holding AG, Kremsmünster/Österreich
Klaus Gebhardt
Leiter Private Banking
BLB & NORD/LB, Bremen
Ulf Giebel
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Seghorn AG, Bremen
Ehrenpräsident Bundesverband Deutscher
Inkasso-Unternehmen e.V., Berlin
Dr. Dieter Göken
Geschäftsführender Gesellschafter
Göken, Pollak & Partner
Treuhandgesellschaft mbH, Bremen
Achim Griese
Geschäftsführer
Achim Griese Treuhandgesellschaft, Hamburg
André Grobien
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen
Ältester, Compagnie der Schwarzen Häupter aus
Riga
Michael Grobien
Bremen
Dr. Detlev G. Gross, LL.M.
Rechtsanwalt und Notar
Dr. Schackow & Partner –
Rechtsanwälte und Notare, Bremen
Tim Großmann
Parkdirektor Bürgerpark Bremen
Prof. Dr. Christoph Grunenberg
Direktor
Kunsthalle Bremen
Bernd Günther
Geschäftsführer
IDUNAHALL Verwaltungs-GmbH, Hamburg
Senator Martin Günthner
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen
Bremen
Prof. Dr. Herwig Guratzsch
Hamburg
ehem. Direktor Stiftung Schleswig-Holsteinische
Landesmuseen, Schleswig
Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Prof. Dr. Michael P. Hahn
Direktor der Unfallchirurgischen Klinik
Zentralkrankenhaus Bremen-Mitte
Prof. Dr. med. Rainer Hambrecht
Chefarzt der Kardiologie/Angiologie
Bremer Herzzentrum – Klinikum Links der Weser,
Bremen
Hendrik Harms
Bremen
Peter Harren
Geschäftsführender Gesellschafter
Harren & Partner Ship Management
GmbH & Co. KG, Bremen
Ernst-Michael Hasse
Geschäftsführer
Schwering & Hasse Elektrodraht GmbH, Lüdge
Präsident der IHK Lippe zu Detmold
Dr. Peter Haßkamp
ehem. Vorsitzender des Vorstands, Bremen
Mitglied des Beirates, Signa Holding GmbH, Wien
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Thomas Haukje
Geschäftsführender Gesellschafter
Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG,
Bremen
Dr. Bernhard Heitmann
Kunsthistoriker
Hamburg
Heinz-Werner Hempel
Geschäftsführer
Hanseatische Waren Handelsgesellschaft
mbH & Co. KG, Bremen
Robert P. Hempel
Geschäftsführender Gesellschafter
Hanseatische Waren Handelsgesellschaft
mbH & Co.KG, Bremen
Philip W. Herwig
Geschäftsführender Gesellschafter
Röhlig Logistics GmbH & Co. KG, Bremen
Staatsrat a.D. Dr. Heiner Heseler
Geschäftsführer
Initiative Stadtbremischer Häfen (ISH), Bremen
Heinrich Heuermann
Partner
KPMG AG, Bremen
Andreas Heyer
Vorsitzender der Geschäftsführung
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH,
Bremen
Honorarkonsul
Kay Christian Hillmann
Geschäftsführer
Bastian GmbH & Co. KG, Bremen
Honorarkonsul der Schweizerischen
Eidgenossenschaft
Prof. Dr. Hauke Hilz, MdBB
Abgeordneter
Bremische Bürgerschaft
Peter Hoedemaker
Bremen
Günther Hörbst
Leiter der Unternehmenskommunikation
OHB SE, Bremen
Klaus Hollweg
Gesellschafter
Cordes & Graefe KG, Bremen
Tim Hollweg
Geschäftsführender Gesellschafter
Com Credit Contor Maklergesellschaft mbH &
Co. KG, Bremen
Martin Holzhüter
Bremen
Prof. Dr. Dieter Kurt Hossfeld
Hamburg
ehem. Direktor der Onkologie des UKE, Hamburg
Dipl.-Ing. Stephan Hupertz
Architekt, Kunstsammler
Hamburg
Oberstleutnant Daniel Immel
Logistikschule der Bundeswehr,
Osterholz-Scharmbeck
Oliver Janssen
Unternehmensberater, Bremen
Dipl.-Kfm. Frank Jungmann
Geschäftsführer
German Tanker Shipping GmbH & Co. KG,
Bremen
Dipl.-Kfm. Conrad Kannengiesser
Partner
Sozietät Kannengiesser & Partner, Bremen
Senator a.D.
Dipl.-Ing. Jörg Kastendiek, MdBB
Geschäftsführer
Kamü Bau GmbH, Bremen
Generalleutnant a.D. Roland Kather
Berlin
ehem. deutscher Militärischer Vertreter bei der
NATO in der Europäischen Union
Carl Kau
Direktor Firmenkundenbetreuung
Oldenburgische Landesbank AG, Niederlassung
Bremen
Mitglied des Vorstandes Bund der Steuerzahler
Niedersachsen und Bremen e.V.
Bernd Kehlenbeck
Kaufmännischer Leiter
Siemens AG, Siemens Deutschland, Hamburg
Senatsdirektor a.D. Ulrich Keller
Rechtsanwalt
Bremen
Arne Klarmann
Kaufmännischer Leiter
Lampe & Schwartze Group, Bremen
Dr. Martin Klinkhammer
Mitglied der Geschäftsleitung
Deutsche Bank AG, Bremen
Dr. Christoph B. Klosterkemper
Geschäftsführender Gesellschafter
Atermann König & Pavenstedt GmbH & Co. KG,
Bremen
Ralf J. Koch
Gesellschafter
KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co., Bremen
Wolfgang G. Köhne
Geschäftsführender Gesellschafter
Hellmering, Köhne GmbH & Co., Bremen
Axel Könemann
Vertriebsdirektor
Daimler AG, Mercedes-Benz Vertriebsdirektion
NFZ Nord, Reinfeld/Wesenberg
Oberst Claus Körbi
Kommandeur Landeskommando Bremen
Scharnhorst-Kaserne, Bremen
Karl Heinz Krebs
Geschäftsführender Gesellschafter
Wirtschaftswerbung Krebs, Bremen
Fedor Krüger
Geschäftsführer
Deutsche Factoring Bank GmbH & Co. KG,
Ratingen
Uwe Kuhmann
Rechtsanwalt
Kuhmann Insolvenzverwaltung GmbH, Bremen
Dr. Mayk-Tammo Kunz
Facharzt für HNO Heilkunde
Bremen
Prof. Dr. Ulrich Kuron
Studiendekan
Hochschule Bremen
Hans-Dieter Lampe
Geschäftsführender Gesellschafter
Handelsgesellschaft Frantz Kragh GmbH, Bremen
Generalbevollmächtigter und
Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Dr. Stefan Lehnert
Geschäftsführer
Vector Foiltec GmbH, Bremen
Carl-Lambert Leisewitz
Geschäftsführer
Bremer Feinkost GmbH & Co. KG, Bremen
Thomas Lemke
Rechtsanwalt
Sozietät Kramer – Lemke – Wilken, Oldenburg
Michael Lempe
Vorsitzender des Vorstandes
Handelskrankenkasse, Bremen
Prof. Dr. Burkhard Lemper
Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik,
Bremen
Jan Leßmann
Mitglied des Vorstandes
Bremer Tageszeitung AG, Bremen
Moritz von der Linden
Founder & CEO
CRX Markets AG, München
Joachim Linnemann
Geschäftsführender Gesellschafter
Justus Grosse GmbH, Bremen
Präsident Bürgerparkverein, Bremen
Franz-Wilhelm Löbe
Leiter der Niederlassung
Siemens AG, Bremen
Immo Lüdeling
Geschäftsführer & Yachtdesigner
Beiderbeck Designs GmbH, Bremen
Dipl.-Kfm. Jens Lütjen
Geschäftsführender Gesellschafter
Robert C. Spies KG, Bremen
Prof. Dr. Lutz Mädler
Leiter der Abteilung Verfahrenstechnik
Universität Bremen –
Fachbereich Produktionstechnik, Bremen
Robert Mahn
Mitglied des Vorstandes
Minerva Versicherungs-AG, Bremen
Andreas de Maizière
Partner und Senior-Adviser
Doertenbach & Co. GmbH, Frankfurt am Main
Vorsitzender des Aufsichtrates, Fürstlich
Castell’schen Bank, Würzburg
Dr. Georg Mecke
Vice President Standortleiter Hamburg
Airbus Operations GmbH, Hamburg
Johann Christoph Meier
Geschäftsführer
Eggers & Franke GmbH & Co. KG, Bremen
Dr. Hartwig Meyer
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Gräwe & Partner GmbH, Bremen
Carsten Meyer-Heder
Geschäftsführender Gesellschafter
Team neusta GmbH, Bremen
Richard G. Minor, LL.M.
Director, International Cooperation and
Business Investment
North Carolina Department of Commerce,
Chapel Hill, NC/USA
George C. Muhle
Geschäftsführender Gesellschafter
Atermann König & Pavenstedt GmbH & Co. KG,
Bremen
Uwe Müller
Mitglied der Geschäftsführung
Deutsche Factoring Bank, Bremen
Dipl.-Ing. Bernd C.W. Müller
Architekt
Gruppe GME, Achim
Jörg Müller-Arnecke
Geschäftsführender Gesellschafter
Beilken-Sails GmbH, Bremen
Dr. Herbert Münder
Geschäftsführer
Universum Managementges. mbH, Bremen
Dr. Tim Nesemann
Vorsitzender des Vorstandes
Sparkasse Bremen AG, Bremen
PD Dr. Friedrich Neudeck
Facharzt für Allgemeine Chirurgie und
Orthopädie
Paracelsus Klinik, Bremen
Cornelius Neumann-Redlin
Hauptgeschäftsführer
Die Unternehmensverbände im Lande Bremen
e.V., Bremen
Achim Neuse
Geschäftsführer
Galerie Neuse Kunsthandel GmbH, Bremen
Dipl.-Kfm. Andreas Niemeyer
COO
Dettmer Group KG, Bremen
Kai Niklasch
Studioleiter/Chefredaktion
ZDF Landesstudio Bremen
Dr. Uwe Nixdorf
Deputy Director Head of Logistics and Research Platforms
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung
Andreas Noodt
Gesellschafter, WP/StB
FIDES Treuhand GmbH & Co. KG, Bremen
Börries von Notz
Alleinvorstand
Stiftung Historische Museen Hamburg
Uwe A. Nullmeyer
Bremen
Honorarkonsul Lutz H. Peper
Geschäftsführender Gesellschafter
Peper & Söhne GmbH, Bremen
Honorarkonsul der Republik Lettland
Bernd Petrat
Geschäftsführender Gesellschafter
Nordwest Industrie Group GmbH,
Frankfurt am Main
Martin Philippi
B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, Hamburg
Dipl.-Ing. Oliver Platz
Präsident
Architektenkammer Bremen
Dr. Dirk Plump
Geschäftsführender Gesellschafter
W. Tiemann GmbH & Co. KG, Bremen
Caspar Plump
Geschäftsführer
Tiemann Truck & Bus, Bremen
Timo Poppe
Vorstand Infrastruktur und Finanzen
swb AG, Bremen
Frank Priewe
Mitglied des Vorstandes
swb AG, Bremen
Dennis Rauscher
CFO
Rheinmetall Technical Publications GmbH,
Bremen
Patrick Rehberg
Geschäftsführer
PTS Logistics GmbH, Hamburg
Norman Rentrop
Verlag Norman Rentrop,
Bremen
Dr. Hubertus Riedel
Facharzt für Innere Medizin,
Bremen
Prof. Dr.-Ing. Peter Ritzenhoff
Rektor
Hochschule Bremerhaven
Jürgen Roggemann
Gesellschafter
Enno Roggemann GmbH & Co., Bremen
Wolfgang von Rohden
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin
Axel Rohrssen
Vice President/Head of Area Office Germany
Wallenius Wilhelmsen Logistics AS German
Branch, Bremen
Bürgermeister a.D.
Thomas Röwekamp, MdBB
Rechtsanwalt
Vorsitzender CDU-Fraktion der Bremischen
Bürgerschaft, Bremen
Alexander Ruddat
Geschäftsführender Gesellschafter
Ruddat Grundbesitz GmbH & Co. KG, Bremen
Wolfgang Rummenigge
Geschäftsführer
Club zur Vahr Bremen e.V., Bremen
Dipl.-Kfm. Julius C. Runge
Geschäftsführender Gesellschafter
Tegro Runge GmbH, Bremen
Dirk Sänger
Geschäftsführender Gesellschafter
C. Melchers GmbH & Co. KG, Bremen
Bürgermeister a.D.
Dr. Henning Scherf
Bremen
Oliver Schiller
Managing Director
Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
Dr. Frank Schlaberg
Sprecher des Vorstandes
Bankhaus Neelmeyer AG, Bremen
Dr. Thomas E. Schmidt
Redakteur
DIE ZEIT, Berlin
Alexander Schnitger
Geschäftsführer
Reltrans GmbH, Bremen
Hans-Joachim Schnitger
Geschäftsführender Gesellschafter
Karl Geuther & Co. Holding GmbH & Co. KG,
Bremen
Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter
Rektor
Universität Bremen
Paul Graf von Schönborn
Graf von Schönborn Unternehmensgruppe,
Wiesentheid
Marc Schopf
Geschäftsführer
Danmarc Invest GmbH, Bremen
Dr. Joachim von Schorlemer
Mitglied des Vorstandes
ING Diba, Frankfurt am Main
Bernd Schreiber
Präsident
Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser,
Gärten und Seen, München
Dipl.-Kfm. Michael Schroiff
Mitglied des Vorstandes
Deutsche Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger e.V. (DGzRS), Bremen
Klaus-Peter Schulenberg
Vorsitzender des Vorstandes
CTS EVENTIM AG & Co. KGaA, Bremen
Staatsrat Jörg Schulz
Staatsrat
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen
Michael F. Schütte
Geschäftsführer
Joh. Gottfr. Schütte GmbH, Bremen
Karsten Schwanke
Dipl.-Meteorologe
Köln
Hellmut Seemann
Präsident
Klassik Stiftung Weimar
Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Staatsrat Ekkehart Siering
Staatsrat
Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen
Dr. Thomas C. Sittel
Partner
goetzpartners CORPORATE FINANCE GmbH,
Grünwald
Prof. Dr. Georg Skalecki
Landeskonservator
Landesamt für Denkmalpflege, Bremen
Dr. Josef Sommer
Steuerberater
Dr. H. Kessler & Partner, Bremen
Tom Ole Stankewitz
Rechtsanwalt und Notar
Dr. Stankewitz & Coll., Bremen
Ralf Stapp
Mitglied der Geschäftsführung
Bremer Aufbau-Bank GmbH, Bremen
Prof. Dr. Heiko Staroßom
Mitglied des Vorstandss
Sparkasse Bremen AG, Bremen
Staatsrat a.D. Matthias Stauch
Bremen
Max F. Stegemann
Mitglied des Vorstands
Minerva Versicherungs-AG, Bremen
Cornelius Strangemann
Geschäftsführer
Lestra Kaufhaus GmbH, Bremen
Christian Strasoldo-Graffemberg
Geschäftsführer
Hanseatische Chocoladen GmbH/
FEODORA Chocolade GmbH & Co. KG, Bremen
Prof. Christian Strenger
Mitglied des Aufsichtsrates
Deutsche Asset Management Investment GmbH,
Frankfurt am Main
Honorarkonsul Chawkat Takla
Geschäftsführender Gesellschafter
Miditec Datensysteme GmbH, Bremen
Honorarkonsul der Syrischen Arabischen Republik
Peter Tamm jun.
Direktor
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Prof. Dr. Laurenz Asmus Thomsen
Professor of Geosciences
Jacobs University Bremen
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Joachim Treusch
President Emeritus
Jacobs University Bremen
Vorstandsvorsitzender Wilhelm und Else
Heraeus-Stiftung
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Dr. Michael von Uexküll
Zahnarzt
Hamburg
Pastor Dr. Peter Ulrich
Domprediger
St. Petri Domgemeinde, Bremen
Hans Georg Vassmer
Geschäftsführer
Hellmering, Köhne & Co. GmbH & Co. KG,
Bremen
Christian Veit
Regionalvorstand
BLB & NORD/LB, Bremen
Dr. Klaus Ventzke
Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie,
Diabetologie
Bremen
Volker Voigt
Technischer Geschäftsführer
BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH
& Co. KG, Bremen
Jürgen Weber
Steuerberater u. Gesellschafter/Geschäftsführer
Rippen, Weber und Sozien Steuerberatungsgesellschaft
mbh, Bremen
André Wedemeyer
Pers. haftender Gesellschafter
Cordes & Graefe KG, Bremen
Christoph Weiss
Geschäftsführender Gesellschafter
BEGO GmbH & Co. KG, Bremen
Dr. Patrick Wendisch
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen
Präsident der Eiswette von 1829
Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium
Carsten Wendt
General Manager –
Head of Sales High & Heavy / Breakbulk
Wallenius Wilhelmsen Logistics, Bremen
Bernd Westermeyer
Geschäftsführer, Gesamtleiter
Schule Schloss Salem gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH,
Salem
Dr. Cornel Wisskirchen
Managing Director, Regional Head North (Germany)
Deutsche Bank AG, Hamburg
Justus Wohltmann
Persönlich haftender Gesellschafter
Justus Wohltmann OHG, Bremen
Dr. Karsten Wurr
Verwaltungsdirektor
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für
Polar-und Meeresforschung, Bremerhaven
Volker Wurster
Geschäftsführer
Galerie Neuse Kunsthandel GmbH, Bremen
Kurt Zech
Geschäftsführender Gesellschafter
Zech Group GmbH, Bremen
Guido Zerreßen
Vorstand
Seghorn AG, Bremen
Dr. Matthias Zimmermann
Geschäftsführender Gesellschafter
Weser-Wohnbau GmbH & Co. KG, Bremen
Jens Zurstiege
Unternehmer
JBZ Consult-Invest, Bremen