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200. Zusammenkunft am 25. September 2025 in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Sprecher des Collegiums

General a.D. Volker Wieker

Vortrag in der Collegiumsrunde

Dr. Claudia Major

Thema

„Globale Zeitenwende: Wie sich Deutschland und Europa aufstellen können“

200. Zusammenkunft am 25. September 2025 in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Begrüßung – General a.D. Volker Wieker

Sehr verehrte Damen, meine Herren,
liebe Freunde des Bremer Tabak-Collegiums,

im Namen des „Kleinen Gremiums“ heiße ich Sie herzlich willkommen im „Blankeneser-Backstein-Barock“, der Führungsakademie der Bundeswehr.

Mithin die höchste Ausbildungsstätte unserer Streitkräfte und daher auch thematisch durchaus naheliegend, wenn wir uns heute mit dem Thema „Globale Zeitenwende – Deutschlands und Europas Rolle in diesem Spannungsfeld“ auseinandersetzen wollen.

Daher begrüße ich an dieser Stelle ganz herzlich die Vizepräsidentin des „German Marshal Fund“, Frau Dr. Claudia Major, die uns nachher mit ihrer nunmehr transatlantischen und pan-europäischen Expertise dieses Spannungsfeld nahebringen wird; herzlich willkommen!

Und natürlich unseren Gastgeber, Herrn Konteradmiral Ralf Kuchler, mir persönlich noch als mein Adjutant im anderen Leben bestens vertraut.
Lieber Herr Kuchler, ganz herzlichen Dank, dass wir heute hier sein können.

Meine Damen und Herren,
auch wenn man mittlerweile selbst dem so genannten „Lodenmantelgeschwader“ angehört, birgt das heutige Treffen natürlich auch für mich noch einige Sentimentalitäten, da man selbst schon als „Schlieffen-Pimpf“ auf den Spuren Graf Baudissins durch diese ehrwürdigen Hallen streunte, um strategisches Denken zu lernen.
Heute würde man so etwas wohl „extended sabbatical“ oder „bootcamp“ für das obere Management nennen.

Aber damit möchte ich Sie, liebe Gäste, natürlich nicht langweilen, zumal Admiral Kuchler beim Essen mutmaßlich noch ausführlich das Hohe Lied auf die Alma Mater unseres Führungsnachwuchses anstimmen wird.
Allemal besser jedenfalls, als das in meiner verklärten Rückschau bei Ihnen verfangen würde.

Erlaubt sei mir aber bitte noch eine Erfahrung, die ich aus der Rückschau mit Ihnen teilen möchte, weil sie nicht nur unser Miteinander damals prägte, sondern auch in noch viel größeren Zusammenhängen Bestand wahrt: „Äußerer Druck erzeugt innere Bindung“.

Denn ob des äußeren Drucks war die Solidarität in unserer hochberufenen Neigungsgruppe damals sprichwörtlich, auch wenn sie später mit zunehmendem Edelmetall auf der Schulter durch Konkurrenzgebaren spürbar ein wenig verwässerte.
Und dennoch bleibt es ein soziales Phänomen, das durchaus auch einige Fragestellungen zu den Ursachen vieler Unwuchten in unseren heutigen Bildungseinrichtungen aufwirft, da sie vielmehr durch Individualismus als aufrichtigen Gemeinsinn getrieben und dabei durch die sozialen Medien noch befeuert werden.

Allemal aber lässt es sich in das Spannungsfeld heutiger Machtpolitik übertragen und ebnet dabei fast unbemerkt den Weg einer Besinnung auf das Gemeinsame, denn nur daraus erwächst jene gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und schließlich militärische Stärke, die auch das Kalkül eines Gegenübers beeindrucken werden.

Allein dieser gedankliche Brückenschlag, liebe Gäste, begründet aber nicht hinlänglich, warum wir unsere mittlerweile 200. Zusammenkunft an einer schlichten Akademie abhalten; – in einem unüberwindlichen Funkloch, wie Sie inzwischen alle festgestellt haben; – ohne Pfeifenrauch und wahrhaften Kerzenschein, die dem Brandschutzbemühen unseres umtriebigen Hausmeisters anheimgefallen sind; – und über allem in Hamburg, der „nicht ganz so schönen Hansestadt nordöstlich von Bremen“, wie Dr. Bovenschulte sie noch im Dezember 2023 apostrophierte.

Nun, das Funkloch wird unserer intimen Atmosphäre durchaus zuträglich sein, leuchtende Augen sowie der ein oder andere Heiligenschein können auch erhellen und Tabakentzug wirkt unstrittig enthemmend.

Das dazu; aber warum ausgerechnet Hamburg, dessen Rathaus auch schon mal als Tagungsstätte erwogen, wegen des deutlich jüngeren Baujahrs von rund 500 Jahren nach dem Bremer Rathaus dann aber wieder verworfen wurde, erschließt sich erst auf den zweiten Blick.

Ja, da ist zunächst der genetische Fußabdruck, denn es liegt förmlich im Wesen der Hansestädte, zu harmonieren und nicht miteinander zu konkurrieren.

Dabei verblassen selbst unterschiedliche Größe und Einwohnerzahl dieser Städte in einer relativen Betrachtung ihrer wirklich bedeutenden Vorzüge und Stärken; – da werden Sie mir sicher folgen, meine Damen und Herren, wenn ich einige Beispiele bemühe:

So stellt Bremen schon mit rund 700.000 Einwohnern einen Fußballclub für die Bundesliga, während Hamburg dafür immerhin 940.000 Einwohner benötigt. Wir konstatieren also eine signifikant höhere Leistungsbereitschaft der Bremer Bürger.
Auch ein Blick auf die Wirtschaftsleistung verdeutlicht dieses Bild eindrücklich. So schlägt Hamburg auf rund 72 Quadratkilometern Hafenfläche nur 97 Mio. Tonnen Güter jährlich um, während Bremen für dreiviertel des Umschlages von 74 Mio. Tonnen Güter weniger als die Hälfte der Fläche mit 30,5 Quadratkilometern benötigt. Das sagt uns natürlich auch etwas über die Leistungsfähigkeit Bremer Logistikunternehmen.

Noch sehr viel beeindruckender, – das sei mir zugestanden -, fällt ein Blick auf die Verteidigungsindustrie aus, denn hier spielt Bremen mit vielen überaus namhaften Unternehmen neben München in der Champions League, während Hamburg noch um den Aufstieg in die Regionalliga kämpft und sich dabei gerne auf maritime Ausleihen der umgarnten Partnerstadt abstützt.
Das Feigenblatt der „Friedensklausel“ an Bremer Universitäten ist vor diesem Hintergrund eher ein kosmetischer Lidschatten; – man muss ja auch der Klientelpolitik seinen Tribut zollen.

Getrübt wird dieser überwältigende Eindruck tatsächlich nur durch einen Blick auf die Medienlandschaft, denn hier erlangt Hamburg durch Spiegel, Zeit, Gruner & Jahr, den Boulevard und den NDR natürlich ein kleines Übergewicht gegenüber Weserkurier und Radio Bremen, aber das hat natürlich auch etwas mit dem Sendungsbewusstsein und Understatement an der Weser zu tun und sollte von uns mit Wohlwollen begleitet werden.

So gab auch diese Haltung dann schließlich den Ausschlag für unseren heutigen Veranstaltungsort.

Nach dem Motto „Campus statt Schlossgarten“ haben wir die Neigung des „Kleinen Gremiums“ zu eher monumentaler Infrastruktur rigoros unterdrückt und möchten Sie auch mit der Ortswahl zu intellektueller Anteilnahme motivieren, anstatt durch optische Eindrücke abzulenken.

Künstliches Licht, kalte Pfeife und eingeschränkte Bewegungsprofile werden diesen Fokus noch verstärken und harmonieren gleichermaßen mit den Grundsätzen des Masseträgheitsgesetzes, deren Symptome auch der Bundeswehr in ihrem Regelungseifer durchaus vertraut sind.

Darüber ist selbst der Kommandeur dieser Einrichtung nicht erhaben, dem ich noch einmal herzlich für die erwiesene Gastfreundschaft danke. Gemeinsam mit Ihnen, sehr verehrte Gäste, mache ich das jetzt mit unserem traditionellen Löffeltrunk und bitte Sie, es mir mit Ihrem Gesprächspartner gleichzutun.

Der Trinkspruch lautet:

Ick seh di (Ich sehe Dich)
Ick drink di to (Ich trinke Dir zu)
Dat freut mi (Das freut mich)
Dat do (Das tu)
– Prost! –
Ick heb di tosapen
(Ich hab` Dir zugetrunken)
Hest´n Rechten drapen
(Hast den Rechten getroffen)

200. Zusammenkunft am 25. September 2025 in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

1. Tischrede – Konteradmiral Ralf Kuchler

Sehr geehrter Damen und Herren,
es ist mir eine große Freude, Sie heute hier an der Führungsakademie der Bundeswehr begrüßen zu dürfen.

Nun ist es nicht das erste Mal, dass sich das Bremer Tabak-Collegium auf den Weg nach Hamburg gemacht hat. Sie waren zuvor bereits viermal in unserer Hansestadt, zuerst im Altonaer Museum, zweimal in unserem schönen Rathaus und zuletzt im Ballin-Haus von Hapag Lloyd. Nach Politik, Wirtschaft und Kultur ist nun das Militär ihr Gastgeber.

Tabak nach Hamburg tragen ist ja ein wenig wie Kohlen nach Newcastle oder, norddeutsch gesprochen, Torf ins Moor bringen. Handel mit Tabak hat in unseren beiden Hansestädten eine Jahrhunderte alte Tradition. Bremen hatte einst die größte Tabakfabrik in Europa, nannte sich sogar „Tabakhauptstadt“. Das wollen wir hier in Hamburg auch neidlos anerkennen. Aber ich möchte bezweifeln, dass Bremen eine Kaserne hat, die von einem Tabakfabrikanten er-baut und sogar bezahlt worden ist.

Unsere Führungsakademie hat zwei Liegenschaften: die Clausewitz-Kaserne und die Generalleutnant Graf von Baudissin-Kaserne. Letztere, die Baudissin-Kaserne, steht gewissermaßen auf einem Haufen Zigaretten.

Die damaligen Reemtsma Cigarettenfabriken hatten nach dem Ersten Welt-krieg ihre Produktion von Erfurt nach Altona-Bahrenfeld verlegt, in eine ehemalige Artillerie-Kaserne. Als die Wehrverwaltung in den frühen 1930er Jahren das Gelände wieder für das Militär nutzen wollte, musste der Zigarettenkönig Reemtsma notgedrungen einen teuren Ersatz für die Wehrmacht in Osdorf schaffen, um seine Fabrik am Standort und damit seine Investitionen zu retten.

Während Soldaten letztlich für den Siegeszug der Zigarette in der Welt sorgten, ist die Pfeife und das Pfeiferauchen Zeichen bürgerlicher Unabhängigkeit. Tabak-Collegien passen daher vortrefflich zu den Stadtrepubliken Bremen und Hamburg. Übergehen wollen wir dabei das königlich-preußische Zeremoniell des alten Soldatenkönigs, das ja doch so gar nicht hanseatisch war. Friedrich der Große mochte die Collegien ohnehin nicht und hat Tabak geschnupft. Aber wir haben heute in Hamburg kein Tabak-Collegium mehr, zumindest keines, das sich so nennt. Während sich die Bremer in ihrem Collegium dem geist-reichen Genuss hingeben, haben wir etwa einen nüchternen Gesprächskreis, den Bergedorfer Gesprächskreis. Geistreich geht es bei beiden zu, aber der besondere Genuss von Schwarzbrot, Fisch und Schinken scheint doch eher eine bremische Eigenart zu sein.
Wie heißt es doch in der alten Redensart: Der Hamburger ist halt „kein Bremer“.

Nun sind wir hier an der Führungsakademie nicht alle Hamburger. Es gibt auch Bremer – und wir sind auch international. An der Führungsakademie befinden sich ständig rund 600 Lehrgangsteilnehmende, davon ca. 100 ausländische Offizierinnen und Offiziere aus bis zu 50 Nationen. Unter anderem bilden wir den künftigen Generalstabs- oder Admiralstabsoffizier aus.

Die angehenden Spitzenkräfte erhalten hier das fachliche und persönliche Rüstzeug, um später in Schlüsselpositionen Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. In einem zweijährigen Lehrgang werden sie auf ihre anspruchs-vollen Aufgaben in den Streitkräften, in der NATO, der EU oder den Vereinten Nationen vorbereitet.
Neben der militärischen Ausbildung erhalten sie Einblicke in die politischen und wirtschaftlichen Strukturen, historischen Entwicklungen sowie kulturellen Eigenheiten unseres Landes. Wir netzwerken hier wie Bremer. Für alle Lehrgangsteil-nehmenden ist es eines der prägendsten, aber auch herausforderndsten Kapitel in ihrer militärischen wie zivilen Laufbahn. In der Führungsakademie – als der höchsten Bildungseinrichtung der Bundeswehr – rauchen daher oftmals die Köpfe, wenn nicht die „Pfeifen“.

Der Geist bewegt die Materie, so lautet unser Akademie-Motto. Dieser Geist muss den Mut haben, konservative Denkstrukturen zu verlassen, innovative Wege zu beschreiten und die Trägheit der Materie zu überwinden. In einer Welt, die geprägt ist von ständiger Veränderung, wachsender Komplexität und Volatilität, stehen wir vor neuen Herausforderungen.

Ihnen können wir nur begegnen durch umfangreiches Wissen, solide Kompetenzen und einen kritisch-konstruktiven Diskurs. Der im Sinne der Führungsakademie gebildete Stabsoffizier steht seit jeher für den offenen Austausch, ganz gleich, ob dabei militärische, politische oder gesellschaftliche Themen behandelt werden.
Militärische Führung ruht auf der Synthese aus militärischem Handwerk und breiter Bildung. „Menschenbildung“ nannte sie Wilhelm von Humboldt. Sein berühmtes Zitat scheint aktueller denn je:
„Jeder ist … nur dann ein guter Handwerker, Kaufmann, Soldat und Geschäftsmann, wenn er an sich und ohne Hinsicht auf seinen besonderen Beruf ein guter, anständiger, seinem Stande nach, aufgeklärter Mensch und Bürger ist.“

Im Zuge der preußischen Reformen gründete Scharnhorst, von Humboldt und Clausewitz unterstützt, 1810 die Allgemeine Kriegsschule in Berlin. Sie erhielt 1816 sogar den Status einer Universität. Sie steht am Anfang einer über 200 Jahre währenden Generalstabsausbildung in Deutschland.

2027 wird unsere Führungsakademie ihren 70. Geburtstag feiern. Der Dualismus von Bildung und Ausbildung, Praxis und Theorie, Kämpfer und Denker besteht bis heute, wobei oftmals um Dominanz und Gleichwertigkeit der beiden Teile gerungen wird: Blücher oder Scharnhorst, Moltke oder Wrangel. Wenn sich auch kein Norddeutscher unter den damaligen Reformern findet, erinnern wir hier an der Führungsakademie dennoch mit Benennungen in unserer Liegenschaft an Clausewitz, Scharnhorst und Gneisenau. Kontinuität und Wandel, Tradition und Moderne finden Sie an unserer Führungsakademie vereint. Still-stand ist Rückschritt, der Geist muss lebendig, muss agil und führungsstark sein, um die Materie zu bewegen.

Dreimal ist Bremer Recht, so ist die liberale Einstellung der Bremer zum Leben. Auch wir in Hamburg sind tolerant, wir haben sogar einen gebürtigen Bremer zum Ersten Bürgermeister gewählt. Aber auch Peter Tschentscher haben wir schon erfolgreich verhamburgert. Dem Glücksatlas der Universität Flensburg zufolge leben die glücklichsten Menschen in Hamburg. Hamburg übt seit jeher eine geradezu magnetische Anziehungskraft auf die Menschen aus.

Sehr verehrte Gäste, auch die Bremer sind glückliche Menschen, liegt doch Hamburg nur knapp 125 km entfernt. „Buten un binnen, wagen un winnen“ lautet der Wahlspruch der Bremer Kaufleute. Sie haben es wieder gewagt, nach Hamburg zu kommen, haben aber dafür ganze 22 Jahre gebraucht. Es freut mich sehr, dass Sie, dass das Bremer Tabak-Collegium, zu uns in den Hamburger Westen gekommen ist, in unsere Führungsakademie.
Ein Gewinn für uns alle und ganz unter uns: ich bin Lüneburger, von daher eigentlich neutral. Eventuelle Spitzen waren das Lüneburger Salz in der Suppe. Uns allen wünsche ich einen geist- und genussvollen Abend.

 

200. Zusammenkunft am 25. September 2025 in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

2. Tischrede – General a.D. Volker Wieker 

Sehr verehrte Damen, meine Herren,

traditionell mutet die Dramaturgie des heutigen Abends Ihnen einiges zu. Denn getreu dem Leitmotiv der Führungsakademie „mens agitat molem“, – der Geist bewegt die Materie -, legt das Tabak-Collegium mit dem Bremer Abendbrot erst einmal die Grundlage, dass dieser „mens“ auch „sana“ in einem „corpore sano“ gedeihen kann; – und das sehr stilvoll und nicht aus dem militärischen „Blechnapf“, wie es der Tagungsort eher vermuten ließe.

Zwischen mir und unserer heutigen Festrednerin steht also nur noch der sprichwörtlich schließende Käsegang; und der sollte Ihre Auffassungsgabe wieder in ungeahnte Höhen katapultieren.

Das scheint auch notwendig angesichts einer Thematik, die uns alle persönlich, aber auch gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich und militärisch berühren sollte.

Daher freuen wir uns heute sehr, mit Frau Dr. Claudia Major eine der renommiertesten Politikwissenschaftlerinnen begrüßen zu können, um uns die globale Zeitenwende näher zu bringen, deren disruptive Treiber viel umfassender wirken als es uns heute – jedenfalls vordergründig – bewusst wird.

Schon ein kurzer Blick auf ihr Leben zeigt eindrucksvoll, was sie für diese anspruchsvolle Aufgabe prädestiniert und mithin wohl auch ihre mediale Omnipräsenz begründet.

Aufgewachsen in Ost-Berlin, hätten Sie „beinahe“ Russisch studiert, liebe Frau Major; sich dann aber besonnen, dass die Politik- und Sozialwissenschaften wohl doch ein breiteres Terrain abstecken. Sie schlossen es mit einem deutsch-französischen Doppeldiplom in Berlin und Paris ab.

Dabei könnte man bei Ihnen durchaus eine prophetische Gabe vermuten, denn das Thema Ihrer Abschlussarbeit lautete:“Is Ukraine part of Europe? – An analysis of the EU-Ukrainian relationship“; – und das ganze 14 Jahre vor Putins Annexion der Krim.

Promoviert hat Claudia Major schließlich in Birmingham über das Thema: “The development of the EU into a security and defense actor through ESDP”.

Gegenwärtig beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf Europa, Optionen zur Beendigung dieses sinnlosen Blutvergießens und natürlich der Frage einer zukünftigen Sicherheitsarchitektur für Europa; insbesondere vor dem Hintergrund einer spürbar fragileren transatlantischen Bindung.

Darüber hinaus ist ihr wissenschaftliches Portfolio aber deutlich weiter gespannt und reicht von der Nuklearordnung bis zu den internationalen Beziehungen mit besonderem Fokus auf den nordatlantischen Raum.

Ihre Forschungsarbeiten erfuhren internationale Anerkennung; die Attribute der Kommentatoren: „straight“, „to the point“ und „outspoken“; – das steht im Angelsächsischen auch für „keine Angst vor Königsthronen“; – und das betone ich schon mal vorsorglich für die Neigungsgruppe der eher weitschweifigen Co-Kommentatoren im Diskurs nach ihrer Ansprache.

Frau Dr. Major und ich kennen uns bereits aus der gemeinsamen Zeit bei der „Stiftung Wissenschaft und Politik“, wo sie bis März dieses Jahres die „Abteilung Internationale Sicherheit“ leitete und parallel dem „Beirat für zivile Krisenprävention“ des AA angehörte.

Seit einem halben Jahr ist sie nun Senior Vice President des „German Marshal Fund“ und zeichnet dort verantwortlich für transatlantische Sicherheitsinitiativen.

Bei Ihrer öffentlichen Inanspruchnahme, liebe Frau Major, vermute ich, dass die Kartons noch nicht einmal ganz ausgepackt sind und der Wechsel von einer deutschen in eine US-amerikanische Stiftung auch das eigene Koordinatensystem nicht ganz unberührt gelassen hat.

Das meint nicht nur die etwas kurzatmig anmutende und maßgeblich interessengeleitete Politik dort, sondern vielmehr auch ein spürbar divergierendes Demokratieverständnis, wenn man die einschlägigen Äußerungen auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar mal zum Maßstab nimmt.

Sie haben Ihren Wechsel mit den Worten kommentiert: “Wann, wenn nicht jetzt“, und das leitet mich dann auch zur vielstrapazierten Zeitenwende, unserem heutigen Thema.

Trotz des Abriebs, den der Begriff seit seiner Kultivierung durch den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz im Februar 2022 erfahren hat, sollten wir uns dennoch nicht weiterhin mit Inbrunst auf die eigene Nabelschau kaprizieren, sondern sie vielmehr in einem globalen Maßstab wahrnehmen, der in einer holistischen Betrachtung alle Treiber erfasst.

Daher erlauben Sie mir bitte hier nur eine kleine Anböschung Ihrer Erwartungshaltung zu dieser Thematik, die Claudia Major uns nachher natürlich viel kompetenter erschließen wird.

Da sind zunächst einmal die wirklich disruptiven Phänomene unserer Zeit; sie berühren uns alle; – persönlich in unserer Lebensführung, gesellschaftlich in unserem Miteinander, wirtschaftlich in Produktion, Handel und Dienstleistung, und schließlich politisch vor dem Hintergrund einer erodierenden Werteordnung und divergierender Interessen.
Ich spreche über die Digitalisierung und ihre Weiterungen wie die künstliche Intelligenz, die Demographie und ihren inhärenten Druck auf Ausgleich im Wohlstandsgefälle, die Dekarbonisierung vor dem Hintergrund des Klimawandels, und natürlich die Deglobalisierung durch neue Machtgefüge, Freihandelszonen, Sanktionsmechanismen, Lieferketten und Zugriff auf kritische Ressourcen.

Krisen und Kriege, die gerade überwundene Pandemie, aber auch politischer Populismus und Klientelpolitik wirken vor diesem Hintergrund wie gesellschaftliche und internationale Spaltpilze und werden zu Brandbeschleunigern.

Die Vereinten Nationen als vormaliger Einhegungsrahmen haben versagt; Schlichtungsbemühungen sind ausschließlich in den Parametern von Machtpolitik angelegt und wirken interessengeleitet.

Ausgleichende Beschwichtigungspolitik und ihre Anreize endeten dort, wo heute nur Realpolitik aus einer Position der Stärke einen Konflikt wirklich einzuhegen vermag, weil eben das Kalkül des Gegenübers sie so und nicht anders wahrnimmt; – nämlich als Abschreckung!

Und dennoch sagt uns diese Schlussfolgerung nur wenig über die Motivation der Konfliktparteien, vornehmlich die eines Aggressors.

Allein ein Blick auf die Geschehnisse im Nahen und Mittleren Osten verdeutlicht diese Sicht der Dinge.

Denn nach dem Angriff der HAMAS auf Israel am 7.Oktober 2023,
der in ihrer heutigen Dimension sehr umstrittenen Offensive Israels in Gaza, dem Angriff auf das IRN-Konsulat in Damaskus im April 24 und der verpufften iranischen Reaktion darauf,
dem Pager-Angriff Israels auf die Pasdaran Gruppe innerhalb der Hisbollah im September und nachfolgend der Tötung der Führer von HAMAS und Hisbollah, Haniyya und Nasrallah, in Teheran und Beirut,
sowie schließlich dem Angriff Irans auf Israel Anfang Oktober und der Ihnen allen vertrauten Reaktion Israels und der USA in diesem Jahr; —
schien es Israel doch mutmaßlich darum zu gehen, den Iran in eine direkte Konfrontation zu ziehen, um nicht dauerhaft den Übergriffen seiner Stellvertreter HAMAS, Hisbollah und Huthi ausgesetzt zu sein.
Das kann wohl auch nachvollziehen, wer die Wahl der Mittel dazu sehr kritisiert.

In einem machtpolitischen Narrativ ist uns allen aber ebenso vertraut, dass ein existenzbedrohender Feind von außen – zunächst jedenfalls – das eigene Regime stärkt, aber eben nicht dauerhaft; – das beobachten wir gerade in beiden Lagern und es lässt erwarten, dass eine belastbare Konfliktlösung mutmaßlich auch mit innenpolitischen Veränderungen der Konfliktparteien einhergehen wird, die wir alle heute noch nicht absehen können.

Ob auch Präsident Putin solchen Überlegungen anhängt, ist natürlich nicht bekannt; dass allerdings die NATO mit ihrem „Expansionsdrang“ als Narrativ in Endlosschleife für sein Vorgehen in der Ukraine bemüht wird, ist mindestens ebenso zweifelhaft wie den Korridor von der Oblast Kaliningrad über Belarus und die Ukraine bis zur Krim als letzte Bastion gegen diesen Aggressor darzustellen.

Das Kriegsbild reicht vom archaischen Stellungskrieg über unbemannte Luftangriffe durch Drohnen bis zum Cyberwar und wird landläufig mit hybrider Kriegführung überschrieben.

Und tatsächlich gibt es uns einen Vorgeschmack auf das, was wir selbst auch unterhalb der Schwelle eines Krieges nach Kriegsvölkerrecht mit definiertem Kombattantenstatus erwarten sollten, – insbesondere dann, wenn Übergriffe unterhalb dieser Schwelle eine sofortige und angemessene Reaktion erfordern.

Denn ähnlich wie im geteilten Deutschland die physische Präsenz alliierter Truppen selbst in West-Berlin eine „conditio sine qua non“ darstellten, sind es heute die Balten, die sie reklamieren, um von Anbeginn einer Aggression die breite Betroffenheit der Alliierten zu gewährleisten.

Das betrifft in Zukunft auch eine deutsche Brigade; – immerhin rund 5.000 Soldaten, die sich dieser Realität stellen und darauf hoffen müssen, dass der Artikel 5 des Bündnisses auch unterhalb der Schwelle einer anerkannten Kriegshandlung eine internationale Reaktion, – und zwar jenseits von Sanktionen -, erlaubt.
Denn es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass andere sehr gern wider diesen Stachel löcken möchten.

Das mag uns alle nicht zuversichtlich stimmen und dennoch müssen wir in Deutschland und Europa einen Weg finden, auch unter diesen Parametern handlungsfähig zu werden.

Aber das wird uns Frau Dr. Major erklären, die kürzlich schon als „Christian Drosten der Sicherheitspolitik“ tituliert wurde und sich in einem Podcast für den Deutschlandfunk selbst als „Erklärbär“ beschrieb.
Hoffentlich haben Sie alle auch einen Bärenhunger darauf, aber natürlich zunächst auf den Käse!

Herzlichen Dank!

Maximilian van Ackeren
Leiter Mittelstand und Technische Regulierung
Verband der deutschen Rauchtabakindustrie e.V.,
Berlin

Dieter Ammer
Geschäftsführender Gesellschafter
AMMER ! PARTNERS, Hamburg

Sam Bachir
International Consulting Services, Bremen

Nadine Bartsch
Senior Managerin
KPMG AG, Bremen

Wilhelm von Boddien
Geschäftsführer
Förderverein Berliner Schloß e.V., Hamburg
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium

Honorarkonsul a.D. Hylke Huibert
Boerstra
Bremen
Beirat Krämer-Gruppe

Matthias Böhm
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen

Dr. Gaby Bornheim
Geschäftsführerin
Peter Döhle Schiffahrts-KG, Hamburg
Präsidentin Verband Deutscher Reeder (VDR)

Tilo Brandis
Hamburg

Tarek Brauer
Mitglied der Geschäftsleitung
Werder Bremen GmbH & Co. KG aA, Bremen

Dr. Jörg Bremer
Berlin
Journalist, Historiker, Autor und Personal Trainer
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Dr. Thomas Brinkmann, LL.M. (Tulane)
Rechtsanwalt u. Notar
Dr. Schackow & Partner – Rechtsanwälte und
Notare, Bremen
Sprecher ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Arnd Brüning
Geschäftsführer
Brüning Holding GmbH, Bremen

Olaf Buske
Partner
KPMG AG, Bremen

Sandra Cadeddu
Geschäftsführerin
H. Siedentopf (GmbH & Co. KG), Bremen

Jean Jaques de Chapeaurouge
Geschäftsführender Gesellschafter
Chapeaurouge Beteiligungen GmbH, Hamburg

Constantin Conrad
Geschäftsführer
Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG, Bremen

Karel Dörner
CTO
CTS EVENTIM AG & Co. KGaA, Hamburg

Robert Eberhardt
Geschäftsführer
Felix Jud GmbH & Co. KG, Hamburg

Martin Eggert
Leiter Private Banking Norddeutschland
B. Metzler seel. Sohn & Co. AG, Hamburg

Prof. Dr. Konrad Elmshäuser
Leitender Direktor
Staatsarchiv Bremen

Jürgen Fitschen
Vorsitzender des Vorstandes
Deutsche Bank Stiftung, Frankfurt am Main
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Staatsrätin Maike Frese
Staatsrätin
Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und
Transformation, Bremen

Generalmajor Dr. Christian Freuding
Leiter des Lagezentrums Ukraine und des
Planungs- und Führungsstabs Bundesministerium
der Verteidigung, Berlin

Kirsten Fust
Sprecherin der Geschäftsführung
Hamburger Energiewerke GmbH, Hamburg

Jutta Ganzer
Hamburg

Bert Gausepohl
Geschäftsführer
Bühnen GmbH & Co. KG, Bremen

Gunnar Geise
Mitglied des Vorstandes
swb AG, Bremen

Coraly von Georg
Geschäftsführerin
PWL Shipping GmbH & Co. KG, Bremen

Dr. Yvette Gerner
Intendantin
Radio Bremen Anstalt des Öffentlichen Rechts,
Bremen

Prof. Dr. Dietrich Grashoff
Partner
RSM Ebner Stolz Partnerschaft mbB
Präsident des Bürgerparkvereins, Bremen

André Grobien
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen
Präses der Handelskammer Bremen – IHK für
Bremen und Bremerhaven

Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer
Präsidentin
Bremische Bürgerschaft

Dr. Peter M. Haid
Generalbevollmächtigter
ODDO BFH SE, Frankfurt am Main

Jens Hansen
Mitglied des Vorstands
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
(HHLA), Hamburg

Jan Peter Hartmann, CFA
Co-Founder
WH Inv. Man. SICAV, Küsnacht ZH

Dr. jur. Peter Haßkamp
ehem. Vorsitzender des Vorstandes der Bremer
Landesbank
ehem. Sprecher ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium

Dr. med. Mathias Haßkamp
Chefarzt
Kreiskrankenhaus Osterholz-Scharmbeck

Jörg Hausendorf
Geschäfts- und Institutsleiter
Haus Rissen – Gesellschaft für Politik und
Wirtschaft e.V., Hamburg

Dipl.-Ing. Patrick Hermanspann
Geschäftsführer
FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG,
Osterholz-Scharmbeck

Philip W. Herwig
Geschäftsführender Gesellschafter
Röhlig Logistics GmbH & Co. KG, Bremen

Dr. Cecilie Hollberg
Vorstand
Domstift Brandenburg
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Prof. Dr. Till Patrik Holterhus, MLE. LLM.
Professor für Staats- und Völkerrecht
Leuphana Universität, Fakultät Staatswissenschaften
(Leuphana Law School), Lüneburg
Geschäftsführender Direktor des Center for
European and International Law (CEIL)

Christoph Holtkemper
Geschäftsführender Gesellschafter
ROLAND Umschlagsgesellschaft für kombinierten
Güterverkehr mbH & Co. KG, Bremen
Vorstand Giebel Familienstiftung e.S.

Christoph Huber
Chief Operating Officer
Tiemann Gruppe W. Tiemann GmbH & Co. KG,
Bremen

Dr. Andreas Jacobs
Geschäftsführer
Niantic Holding GmbH, Hamburg

Madeleine Jahr
Managing Director
Houlihan Lokey, Hamburg

Bianca Jasching
Geschäftsführerin
Jasching Holding, Bremen

Harry Jasching-Oechsin
Geschäftsführer
OSPIG GmbH & Co. KG, Bremen

Dr. Sonja Kastin
Generalbevollmächtigte
Die Sparkasse Bremen AG, Bremen

Carl Kau
Ipontix Corporate Finance GmbH, Büro Bremen
Mitglied des Vorstandes Bund der Steuerzahler
Niedersachsen und Bremen e.V.

Dr. rer. pol. Johannes F. Kirchhoff
Geschäftsführender Gesellschafter
Kirchhoff Gruppe AG & Co. KG, Iserlohn

Kaspar Jochen Kirchhoff
Iserlohn

Arne Klarmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Lampe & Schwartze KG, Bremen

Dr. Martin Klinkhammer
Rechtsanwalt
Bremen

Dr. Christoph B. Klosterkemper
Geschäftsführender Gesellschafter
Atermann König & Pavenstedt GmbH & Co. KG,
Bremen

Dr. Torsten Köhne
Bremen
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Rebecca K. Kreuzgrabe
Generalbevollmächtigte und Mitglied ‚Kleines
Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Konteradmiral Ralf Kuchler
Kommandeur
Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg

Karoline von Kügelgen
Repräsentantin
Grisebach Repräsentanz Hamburg & Norddeutschland,
Hamburg

Dr. Sebastian Kühl
Rechtsanwalt
Rechtsanwälte Huth, Dietrich, Hahn, Hamburg

Hans-Dieter Lampe
Geschäftsführender Gesellschafter
Handelsgesellschaft Frantz Kragh GmbH, Bremen
ehem. Generalbevollmächtigter des
Bremer Tabak-Collegiums

Rainer Lekzig
Repräsentant Niederlassung Bremen & Head of Sales
Process Manufacturing
Siemens AG, Digital Industries, Bremen

Dr. Claus Liesner
Geschäftsführender Gesellschafter
AMC Asset Management Consulting GmbH,
Hamburg

Marcel Linnemann
Geschäftsführender Gesellschafter
Justus Grosse GmbH, Bremen

Julian Linnemann
Geschäftsführender Gesellschafter
Justus Grosse GmbH, Bremen

Nicolaus von Löbbecke
Gut Mahndorf bei Halberstadt

Anja Sophia Loose
Rechtsanwältin
VTG GmbH, Hamburg

Ulrike Lüdicke
Rechtsanwältin und Steuerberaterin
Hamburg

Christian Lürßen
Geschäftsführer
COL Geschäftsführungs- und Verwaltungsgesellschaft
mbH, Schwanewede

Ann Kathrin Lürßen
Master of peace and conflict resolution AU
Washington DC

Torsten Lüth
Präsident
Deutscher Steuerberaterverband e.V., Berlin

Dipl.-Kfm. Jens Lütjen
Geschäftsführender Gesellschafter
Robert C. Spies KG, Bremen

Robert Mahn
Mitglied des Vorstandes
Minerva Versicherungs-AG, Bremen

Patrick Mahn
Gesellschafter
Drewes & Runge GmbH & Co. KG, Bremen

Markus Mainka
Leiter der Kommunikation Standort Bremen
Mercedes Benz AG – Werk Bremen

Dr. Claudia Major
Senior Vice President Transatlantic Security und
Member of the Executive TeamGerman Marshal
Fund, Berlin

Dr. Georg Mecke
Bremen
ehem. Vice President Standortleiter Hamburg
Airbus Operations GmbH

Martin Meesenburg
Geschäftsführender Gesellschafter
Meesenburg GmbH & Co. KG, Flensburg

Dr. Klaus Meier
Geschäftsführender Gesellschafter
Überseeinsel GmbH, Bremen

Prof. Dr. h.c. Rudolf Mellinghoff
Ottobrunn
Richter des Bundesverfassungsgerichts a.D.
Präsident des Bundesfinanzhofes a.D.
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Tina Mercep
Generalsekretärin
International Decomcracy Union (IDU), München

Til Mette
Cartoonist und Maler
Hamburg

George C. Muhle
Geschäftsführender Gesellschafter
Atermann König & Pavenstedt GmbH & Co. KG,
Bremen

Barbara Napp
Pflegerische Zentrumsleitung Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf, Hamburg

Honorarkonsul
Cornelius Neumann-Redlin
Hauptgeschäftsführer
Die Unternehmensverbände im Lande Bremen
e.V., Bremen
Honorarkonsul des Königreichs der Niederlande

Prof. Dr. Andreas Niemeier
Chefarzt Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift, Reinbek

Dipl.-Kfm. Andreas Niemeyer
Geschäftsführer
Dettmer Group GmbH & KG, Bremen

Lutz Oelsner
ehem. Vorsitzender des Vorstands
Gestra AG, Bremen
Präsident der Unternehmensverbände im Lande
Bremen

Dirk von Padberg
Partner
Hartz Regehr GmbH, München

Minister a.D. Prof. Dr. Dr. h.c.
Karl-Heinz Paqué
Vorsitzender
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit,
Berlin
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Oliver Pohl
Relationship Manager
Baden-Württembergische Bank, Hamburg

Timo Poppe
Geschäftsführer
EEW Energy from Waste GmbH, Helmstedt

Fregattenkapitän Christian Reil
Marineoperationsschule Taktikzentrum der
Marine Gruppe Synthetische Ausbildung Sachgebietsleiter
Underwater Warfare, Bremerhaven

Klaus Renk
Geschäftsführer
Uzuner Consulting GmbH, Bremen

Marcel Renken
Geschäftsführender Steuerberater
KESSLER Rechtsanwaltsgesellschaft mbH,
Bremen

Thomas Retzlaff
Partner
Ipontix Corporate Finance Beratungsgesellschaft
mbH, Frankfurt am Main

Max Roggemann
Geschäftsführer
Enno Roggemann GmbH & Co., Bremen

Thorsten Rönner
Geschäftsführender Gesellschafter
Heinrich Rönner Gruppe, Bremerhaven

Alexander Ruddat
Geschäftsführender Gesellschafter
Ruddat Grundbesitz GmbH & Co. KG, Bremen

Christoph-Donatus Sander
Die Landesvertretung der Freien und Hansestadt
Hamburg in Berlin

Wolfgang von Sandersleben
Hamburg

Dr. Oliver Scherenberg
Geschäftsführer
LETHE GmbH, Hamburg

Dr. Karsten Schneiker
Sprecher des Vorstandes
swb AG, Bremen

Felix Schröder
Beirat
Peek & Cloppenburg KG, Hamburg

Nikolaus W. Schües
Partner
F. Laeisz GmbH, Hamburg
ehem. Präses der Handelskammer Hamburg

Klaus-Peter Schulenberg
Vorsitzender des Vorstandes
CTS Eventim AG & Co. KGaA, Hamburg

Bernd Schultz
Vorsitzender des Beirates
Villa Grisebach, Berlin
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘,
Bremer Tabak-Collegium

Nikolaj Schütte
Geschäftsführer
Louis Delius & Co., Bremen

Hellmut Seemann
ehem. Präsident
Klassik Stiftung Weimar
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Caspar Seemann
Senior Partner Of Counsel
Hartz Regehr GmbH, München

Ralf Sommer
Vorsitzender des Vorstandes
Hamburgische Investitions- und Förderbank
AöR, Hamburg

Ralf Stapp
Vorsitzender der Geschäftsführung
Bremer Aufbau-Bank GmbH, Bremen

Max F. Stegemann
Mitglied des Vorstands
Minerva Versicherungs-AG, Bremen

Johann Gottfried Stehnke
Geschäftsführender Gesellschafter
Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH &
Co. KG, Osterholz-Scharmbeck

S.H. Constantin Graf zu
Stolberg-Wernigerode
Hamburg

Max-Nicolaus Tiefenbacher
Geschäftsführender Gesellschafter
Clavis International GmbH, Hamburg

Marcus Trentmann
Rechtsanwalt und Notar
Trentmann PartGmbB, Bremen

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Joachim Treusch
President Emeritus
Jacobs University Bremen
Vorstandsvorsitzender Wilhelm und Else
Heraeus-Stiftung
ehem. Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer
Tabak-Collegium

Bülent Uzuner
Geschäftsführender Gesellschafter
Uzuner Consulting GmbH, Bremen

Marc-Simon Vick
Managing Director Aera Germany & Central
Europe
HAPAG-LLOYD AG, Hamburg

Franziska Wedemann
WIK Wedemann Immobilien Kontor GmbH & Co
KG, Hamburg
Vorsitzende Wirtschaftsverein für den
Hamburger Süden e.V.

André Wedemeyer
Pers. haftender Gesellschafter
Cordes & Graefe KG, Bremen

Jonathan Wehking
Head of Business Development
BECAS (GmbH & Co. KG), Bremen

Florian Weins
Geschäftsführer
fritz-kola GmbH, Hamburg

Ingo Weiss (FRICS)
Geschäftsführender Gesellschafter
Weiss & Cie. Invest GmbH, Berlin

Peter Wesselhoeft
Geschäftsführender Gesellschafter
Gossler, Gobert & Wolters Assekuranz-Makler
GmbH & Co. KG, Hamburg

Florian Wiedemeyer
Kaufmännischer Vorstand und CFO
Hansa-Flex AG, Bremen

General a.D. Volker Wieker
Ganderkesee
Generalinspekteur der Bundeswehr a.D.
Mitglied ‚Kleines Gremium‘, Bremer Tabak-Collegium

Nils Wrogemann
Mitglied der Geschäftsleitung
Deutsche Bank AG, Bremen

Dr. Matthias Zimmermann
Geschäftsführender Gesellschafter
WWB Weser-Wohnbau Holding GmbH & Co. KG,
Bremen